Die Top-Spiele im Unterhaus

Silz/Mötz-Boss Kranebitter: „Niederlagenserie hat nichts mit Situation zu tun”

Hofft mit Silz/Mötz im Westliga-Derby gegen die Reichenau auf die Trendwende: Samuel Krismer (gelb).
© Rita Falk/Tiroler Tageszeitung

Nach zwei Auftaktsiegen schlitterte Westligist Silz/Mötz in eine Negativspirale. Mit der Theorie, der freiwillige Abstieg und Vertragsgespräche abwanderungswilliger Spieler seien Schuld daran, kann sich Obmann Christian Kranebitter vor dem Westliga-Derby gegen die Reichenau aber nicht identifizieren.

Silz/Mötz möchte sich im Derby rehabilitieren

Der in der Winterpause wegen seinem freiwilligen Abstiegs-Antrag im Fokus gestandene Fußball-Westligist Silz/Mötz erlebte zuletzt keine angenehmen Stunden. Nach zwei Auftaktsiegen gegen Austria Salzburg (3:1) und St. Johann im Pongau (4:2) setzte es in der Liga zwei Niederlagen gegen Imst (3:5) und Wolfurt (0:1). Außerdem flogen die Oberländer im Achtelfinale in Volders aus dem Kerschdorfer Tirol Cup –womit auch die einzige Chance auf eine ÖFB-Cup-Teilnahme verspielt wurde.

Woran liegt es? Nicht an der speziellen Situation und Vertragsgesprächen von einigen Spielern, die sich aufgrund des Westliga-Rückzugs anderweitig orientieren, sagt Silz/Mötz-Obmann Christian Kranebitter. „Die Niederlagenserie hat meiner Meinung nach nichts mit unserer Situation zu tun. Wir hatten in der vergangenen Saison immerhin noch mehr Abgänge als heuer”, meint Silz/Mötz-Obmann Christian Kranebitter vor dem Derby am Samstag (15 Uhr) gegen die Reichenau. Und damals stiegen die Oberländer immerhin als viertbestes Rückrunden-Team in die Westliga auf.

Can Alak (gelb) soll Silz/Mötz im Sommer die Treue halten.
© Rita Falk/Tiroler Tageszeitung

Kranebitter bestätigte, dass Leistungsträger wie Michael Augustin, Can Alak oder Ertugrul Yildirim dem Verein die Treue halten: „Wir werden auch in der nächsten Saison eine starke Mannschaft haben und dennoch unser Versprechen einlösen, mehr Eigenbauspieler in die Kampfmannschaft zu integrieren.”

Mit der Reichenau gastiert am Samstag das aktuell beste Tiroler Westliga-Team in Mötz. Die Truppe von Trainer Gernot Glänzer liegt auf Tabellenrang vier und startete mit zehn Punkten aus vier Spielen (nur ein Gegentor) in die Frühjahrssaison. Und auch im Cup hält die Reichenau als einziges Team noch die Westliga-Fahne hoch.

Stans gegen Alpbach: eine Siegesserie wird reißen

In der Bezirksliga Ost schweben zwei Mannschaften auf Wolke sieben. Tabellenführer Stans hält bei elf Siegen in Serie, Verfolger Alpbach hat zuletzt acht Liga-Spiele gewonnen. Am Samstag (17 Uhr) wird eine Serie jedenfalls reißen. Deshalb macht sich auch der Tabellendritte Oberlangkampfen Hoffnungen, durch einen Sieg in Aschau näher an die beiden Aufstiegsränge heranrücken zu können.

Im Herbst trennten sich Stans (rot-weiß) und Alpbach mit einem 1:1-Unentschieden. Gibt es am Samstag im Bezirksliga-Ost-Schlager einen Sieger?
© SV Stans

„Wir können mit einer Ausnahme aus dem Vollen schöpfen. Die Jungs sind heiß und ich habe ihnen beim Training gesagt: Es wäre geil, einen Dreier zu holen und die Tabellenführung bis zum Saisonende nicht mehr herzugeben”, freut sich auch Alpbach-Trainer Michael Geisler schon auf das Spitzenspiel beim Leader und Ex-Club. Das Minimalziel sei ein Punkt: „Der Herbst war am Anfang für uns nicht so prickelnd, wir haben aber einen brutalen Lauf bekommen und es hat sich abgezeichnet, dass wir vorne mitspielen können.”

Regionalliga Tirol: Dreikampf um Grunddurchgangs-Titel

Der Grunddurchgang der tt.com Regionalliga Tirol erlebt am Samstag –alle Spiele finden zeitgleich um 16 Uhr statt – seinen Showdown. Während die sechs Tickets für das obere Play-off schon vergeben sind, erlebt die Liga einen Dreikampf um Platz eins im Grunddurchgang.

Für Offensivmann Andreas Lovrec und St. Johann ist der Sieg im Grunddurchgang der tt.com Regionalliga Tirol zum Greifen nahe.
© Rita Falk / Tiroler Tageszeitung

Tabellenführer St. Johann (gegen Telfs/41 Punkte) könnte den Platz an der Sonne aus eigener Kraft fixieren. Volders (gegen Kematen/40 Punkte) und Kitzbühel (in Ebbs/39 Punkte) hoffen indes auf Telfer Schützenhilfe. Sollte nichts völlig Überraschendes eintreten, dürfte am Ende einer der beiden Aufsteiger (St. Johann, Volders) jubeln.

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