Nach starkem Short Track musste Stigger in Brasilien aufgeben
Nichts wurde aus dem erhofften Spitzenplatz der Haimingerin Laura Stigger. Die 23-Jährige musste beim Weltcup in Araxa (BRA) aufgeben.
Innsbruck – Nachdem sie vergangenes Wochenende beim Weltcup-Auftakt (Cross Country) in Mairipora (BRA) infolge einer Erkrankung nicht fit angetreten war, musste Laura Stigger auch bei der zweiten Station in Araxa (BRA) am Sonntag vorzeitig abbrechen. Die Haiminger Mountainbikerin lag mit einer ersten Rundenzeit von 10:18 Minuten noch im Spitzenfeld, in Runde 4 folgte entkräftet die Aufgabe. Das Schicksal ereilte auch Loana Lecomte (FRA), die mehrfache WM- und EM-Medaillengewinnerin.
Eine bittere Pille für die 23-jährige Tirolerin: Stigger, Athletin des Teams Specialized Factory Racing, fuhr noch am Samstag in Araxa (BRA) einen beachtlichen Short Track und landete auf Rang sechs. Damit hatte sie sich für den Cross Country am Sonntag in die erste Startreihe katapultiert.
Ihre Tiroler Kollegin Mona Mitterwallner hatte schon im Vorfeld aufgrund gesundheitlicher Probleme auf die Reise nach Südamerika verzichtet. Beide wollen nun beim Heimrennen in Haiming an ihrer Form feilen, im Anschluss geht es in Nove Mesto (TCH) weiter.
Der Sieg ging wie schon beim Short Track nach acht Runden an Stiggers Teamkollegin Haley Batten (USA), die klar vor Jenny Rissveds (SWE/1:23:21) und Landsfrau Savilia Blunk (1:23:44) vorne lag.
Der Tiroler Max Foidl (KTM), am Vortag bereits Zehnter, schaffte unterdessen bei den Herren mit Platz zwölf sein bestes Weltcup-Ergebnis in der Mountainbike-Olympiadisziplin. Der Sieg in Brasilien ging an den Dänen Simon Andreassen. (floh)