Rapid-Debakel beim LASK

Sturm behält dank Remis in Salzburg alle Trümpfe in der Hand

Kein Sieger im Duell zwischen Mika Biereth (Sturm) und Oumar Solet (RBS).
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Mit dem 5:0-Erfolg gegen Rapid Wien festigt der LASK den dritten Rang in der Bundesliga. Die Hütteldorfer fallen in der Meistergruppe auf Platz fünf.

Salzburg – Sturm Graz 2:2 (2:0)

Sturm Graz bleibt im Titelkampf der Fußball-Bundesliga Meister seines eigenen Schicksals. Zwar ließen die Steirer am Sonntag in einem würdigen Schlager bei Serienmeister Salzburg die große Chance auf die Vorentscheidung liegen und mussten sich nach 2:0-Führung bis zur 72. Minute schließlich mit einem 2:2 (2:0) begnügen. Der Vorsprung der Steirer auf den Titelverteidiger beträgt drei Runden vor Schluss aber immer noch drei Punkte.

Sturm sorgte durch ein Blitztor von Alexander Prass nach 43 Sekunden für einen Auftakt nach Maß, der ÖFB-Teamspieler zeichnete noch vor der Pause auch für das 2:0 (34.) verantwortlich. Joker Dorgeles Nene (72.) und Karim Konate (82.) belohnten die Bemühungen der Hausherren spät, Salzburg darf sich damit weiterhin zumindest kleine Hoffnungen auf den elften Meistertitel en suite machen.

Die Trümpfe hat freilich weiterhin Sturm in der Hand. Die Grazer bekommen es im Finish noch mit Hartberg (heim), dem LASK (auswärts) und Klagenfurt (h) zu tun, die Salzburger treffen in dieser Phase auf Rapid (a), Hartberg (a) und den LASK (h).

LASK – Rapid 5:0 (3:0)

Der LASK hat Platz drei in der Fußball-Bundesliga mit einem 5:0 (3:0)-Kantersieg gegen Rapid gefestigt und den Konkurrenten damit abgeschüttelt. Die Linzer machten am Sonntag in der 29. Runde mit drei Toren vor der Halbzeit bereits alles klar und liegen vor den letzten drei Runden acht Punkte vor den Wienern. Grün-Weiß rutschte auf Platz fünf ab und erlebte eine völlig verunglückte Generalprobe für das Cupfinale gegen Sturm Graz am Mittwoch.

Marin Ljubicic (31./Handelfmeter, 60.), Florian Flecker (36.), Adil Taoui (38.) und Sascha Horvath (56.) schossen mit ihren Toren vor 17.000 im Stadion den höchsten LASK-Sieg gegen Rapid seit dem 29. März 1998 (5:0 in Linz) heraus. Die Oberösterreicher holten den dritten Sieg im vierten Spiel unter Interimscoach Thomas Darazs. Der Vorsprung auf den Vierten Hartberg beträgt sechs Punkte.

Hartberg – Austria Klagenfurt 3:2 (3:0)

Der TSV Hartberg hat in der Fußball-Bundesliga den Sprung auf Platz vier geschafft. Die Oststeirer fuhren am Sonntag einen 3:2 (3:0)-Heimsieg gegen Meistergruppe-Konkurrent Austria Klagenfurt ein. Mann des Spiels war Donis Avdijaj, der keine 33 Minuten für einen lupenreinen Hattrick brauchte. Hartberg gewann dadurch erstmals überhaupt in der Bundesliga gegen Klagenfurt.

Avdijaj brachte sein Team mit einem Doppelschlag (2./16. Minute) nicht unverdient in Führung, die Heimischen wirkten spritziger und agiler als die Gäste aus Kärnten. In der 33. Minute untermauerte der Ex-Sturm-Spieler die Feldüberlegenheit mit dem 3:0. Nach Treffern von Andy Irving (50.) und Jonas Arweiler (71.) wartete auf die knapp 3.300 in der Profertil-Arena noch ein offener Schlagabtausch. Im vorherigen Spiel hatte Klagenfurt noch mit dem 4:3 gegen Salzburg für Aufsehen gesorgt.

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