Zehntausende Euro Schaden

Einbruchserie in Kfz-Zulassungsstellen in und um Innsbruck: Fünf Verdächtige geschnappt

Die Polizei konnte nach mehreren Einbrüchen in Zulassungsstellen in Innsbruck und Innsbruck-Land nun fünf mutmaßliche Täter schnappen. Insgesamt entstand ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro.

Innsbruck – Zwischen Ende Jänner und Anfang April sollen mehrere vorerst unbekannte Täter achtmal in Kfz-Zulassungsstellen eines großen Versicherungsunternehmens und in eine Autowerkstatt eingebrochen sein. Teilweise blieb es bei Versuchen, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Die Taten haben sich in der Stadt Innsbruck und im Bezirk Innsbruck-Land abgespielt. Dabei wurden laut Polizei mehrere Zehntausend Euro in bar gestohlen, außerdem Autokennzeichen, mehrere Blanko-„Pickerln“ und sonstige Utensilien.

Nun konnte das Landeskriminalamt Tirol Anfang April fünf Verdächtige festnehmen. Auch vier Hausdurchsuchungen fanden statt, bei denen neben Teilen der Beute auch Tatwerkzeuge sichergestellt wurden.

Versicherungsmitarbeiter privat betroffen

Doch nicht nur das: Nach weiteren Ermittlungen des LKA konnten den Tätern noch weitere fünf Einbrüche in Autowerkstätten in Innsbruck und Umgebung zugeordnet werden. Außerdem verdächtigt die Polizei drei der Beschuldigten, Mitte März versucht zu haben, in die Privatwohnung eines Mitarbeiters des Versicherers einzubrechen. Dabei sei das Ziel gewesen, ihn „unter Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib und Leben“ bzw. unter Vorhalt eines Brecheisens und einer Schreckschusspistole zur Herausgabe von Bargeld und Wertgegenständen zu nötigen.

Allerdings scheiterten die Täter beim Aufbrechen der Wohnungstür. Daraufhin sollen sie in den nächsten Tagen wieder versucht haben, in die Wohnung einzubrechen, was ihnen laut Polizei aber ebenfalls misslang.

Bei den Vernehmungen durch das Landeskriminalamt zeigten sich die Beschuldigten geständig, die Taten in unterschiedlichen Konstellationen verübt zu haben. Vier der Festgenommenen wurden auf freiem Fuß angezeigt. Der fünfte wurde gegen Anwendung gelinderer Mittel enthaftet. Gegen zwei weitere Verdächtige laufen noch Ermittlungen, heißt es von der Polizei. (TT.com)

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