Verdacht des Amtsmissbrauchs

Hundebox-Fall: Ermittlungen gegen zwei BH-Mitarbeiter

Die Mutter, die den mittlerweile 14-Jährigen unter anderem in eine Hundebox gesperrt haben soll, wurde Ende Februar nicht rechtskräftig zu 20 Jahren Haft verurteilt. Nun wird gegen zwei Sozialarbeiter wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs ermittelt.
© CHRISTOPHER ECKL

Die Staatsanwaltschaft hat im Fall um einen damals Zwölfjährigen, der von seiner Mutter in eine Hundebox gesperrt und gequält wurde, Ermittlungen gegen Behördenmitarbeiter eingeleitet. Amtsmissbrauch steht im Raum, zwei Sozialarbeiter werden als Beschuldigte geführt.

Krems – Im Fall um einen nunmehr 14-Jährigen, der von seiner Mutter im Waldviertel in eine Hundebox gesperrt und gequält worden sein soll, hat die Staatsanwaltschaft Krems Ermittlungen gegen zwei Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft (BH) Waidhofen a. d. Thaya eingeleitet.

Im Raum stehe der Verdacht des Amtsmissbrauchs, sagte Behördensprecher Franz Hütter am Donnerstag auf Anfrage. APA-Informationen zufolge handelt es sich um die zwei mit dem Fall betrauten Sozialarbeiter. Nach Angaben von Hütter werden die beiden Personen als Beschuldigte geführt. Weitere Details nannte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Krems nicht. (APA)

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