Gedränge um Platz eins: Wo sich der Titelkampf zuspitzt
In der Gebietsliga Ost und in der Bezirksliga West ist das Titelrennen an Spannung kaum zu überbieten. In den kommenden Tagen stehen brisante Schlager auf dem Programm.
Erl und Schlitters – bärenstarke Aufsteiger
Nach vier Siegen in Folge ließ Gebietsliga-Ost-Tabellenführer Erl zuletzt bei der 2:6-Niederlage bei Hopfgarten/Itter erstmals wieder Federn. Schlitters-Bruck-Strass konnte durch einen 2:1-Heimsieg über Pillerseetal bis auf einen Punkt an den Tabellenführer herankommen und gastiert am Donnerstag (11 Uhr) zum Spitzenspiel in Erl. Beide Teams waren erst im vergangenen Sommer in die Gebietsliga aufgestiegen und könnten daher die große Sensation schaffen.
Ein etwaiger Verlierer des Schlagers könnte sich damit trösten, dass zwei Teams aufsteigen dürfen. Während Schlitters-Bruck-Strass auf Torjäger Josef Thumer (23 Treffer) setzt, ist bei Erl das spielende Trainerteam in Torlaune: Coach Christoph Waldner und Co-Trainer Hermann Achorner halten gemeinsam bei 19 Treffern. Aufgepasst: Auch dem Dritten Langkampfen fehlen nur drei Punkte auf die Tabellenführung.
Patscherkofel hofft auf Thurnbichler
Im Titelrennen der Bezirksliga West kommt es bereits am Mittwochabend (19 Uhr) zum großen Showdown, wenn Tabellenführer Imst II (44 Punkte) beim Zweiten Patscherkofel (42 Punkte) gastiert. Der Dritte Fließ (41 Punkte, ein Spiel weniger) gilt ebenfalls noch als ein heißer Titelkandidat. Patscherkofel könnte in der spannenden Saisonphase einen Trumpf ausspielen: Torjäger Philipp Thurnbichler feierte zuletzt nach achtmonatiger Verletzungspause sein Comeback.
WSG Tirol Juniors unter Druck
Erst am Sonntag (10.30 Uhr) steigt das Spielspiel im oberen Play-off der tt.com Regionalliga Tirol. Tabellenführer Kitzbühel (30 Punkte) gastiert bei den im Frühjahr noch ungeschlagenen WSG Tirol Juniors (2./26 Punkte). Womit Kitzbühel mit einem Sieg auf sieben Punkte Vorsprung davonziehen und die Wattener damit wohl aus dem Titelrennen eliminieren könnte.
Durch das Cup-Halbfinale am Donnerstag in Volders stehen die Hausherren vor einer Doppelbelastung, können aber auf die im Cup nicht spielberechtigten Profis der Bundesliga-Truppe setzen. Kitzbühel spielte indes zuletzt wie ein Titelkandidat Nummer eins und gewann alle drei Spiele im oberen Play-off. Am Sonntag wartet allerdings die bisher schwierigste Aufgabe.
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