Mit Rekord in die neue Rad-Saison: 1300 Teilnehmer beim Imster Radmarathon

Imst – Der Tschirgant ragt markant und weithin sichtbar über dem Inntal empor, und welch bessere Kulisse könnte es da morgen (7.30 Uhr) für den Imster Radmarathon geben, um eine Runde um den Kern des Gebirgsstocks zu drehen. Es ist der Auftakt für die Tiroler Langstrecken-Szene – und bei den Wetterprognosen ist es kaum verwunderlich, dass es auf den drei Strecken einen neuen Teilnehmer-Rekord geben wird.

„Wir haben 1245 Teilnehmer, es kommen aber noch einige bei der Nachnennung dazu. Dazu kommt das gute Wetter, das uns natürlich sehr freut“, rechnet Organisator Frank Rietzler vor. Damit werden rund 1300 oder mehr Starter in Imst auf die Straße gehen – so viele waren es zuvor noch nie. Am beliebtesten ist dabei die längste Strecke, die 110 Kilometer und 2300 Höhenmeter in einer verlängerten Schleife um den Tschirgant führt. Kürzer (Strecke B mit 90 km/1300 hm) und am kürzesten (Panoramarunde mit 70 km/700 hm) geht es auch. Für Kurzentschlossene: Nachnennungen sind heute und auch morgen kurzfristig vor dem Rennen möglich.

Unter die Favoriten auf den Sieg auf der Hauptdistanz sollen sich auch zwei Tiroler Rad-Asse mischen: Der Felbermayr-Profi und Imster Lokalmatador Daniel Federspiel ist ebenso gemeldet wie Ex-Profi Maximilian Kuen.

Der Imster Radmarathon bildet dabei, wie erwähnt, den Startschuss, die nächsten Highlights der großen Rundfahrten lassen aber noch auf sich warten. Anfang Juni wartet in Osttirol die beliebte Dolomitenrundfahrt samt Super Giro Dolomiti (8.–9.6.). Ende des Monats führt der Dreiländer-Giro von Nauders aus über bis zu 168 km mit satten 3300 Höhenmetern. Scharfrichter ist dabei das Stilfser Joch. Der Tannheimer Tal Marathon (7.7.) und der Kufsteinerland Radmarathon (25.8.) laden im Hochsommer ein. Und dann warten binnen sieben Tagen zwei Highlights. Der alles überstrahlende Ötztaler Radmarathon (1.9.) ist längst ausgebucht, der Kitzbüheler Radmarahon (8.9.) bildet den Schlusspunkt.