Christie‘s-Auktion

Schumachers Uhren brachten Millionenbetrag für seine Familie

Schumi liebte Uhren. Über seinen Gesundheitszustand ist wenig bekannt.
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Acht Zeitmesser der Formel-1-Legende erzielten bei einer Christie’s-Auktion rund drei Millionen Euro.

Genf – Michael Schumachers Familie hat mit der Versteigerung von acht Uhren aus der Kollektion des einstigen deutschen Rennfahrers mehr als drei Millionen Euro verdient. Der wertvollste Zeitmesser war eine Uhr aus der Manufaktur F.P. Journe aus dem Jahr 2004, die eigens für Schumacher angefertigt wurde. Sie wechselte Dienstagabend beim Auktionshaus Christie’s in Genf für 1,2 Millionen Franken (gut 1,2 Millionen Euro) den Besitzer.

Symbole der WM-Titel

Die Uhr hat auf einem roten Zifferblatt Symbole der sieben Weltmeistertitel und eine Widmung vom einstigen Teamchef von Ferrari, der den Sportler damit zu Weihnachten beschenkt hat. Eine Schumacher-Rolex ging um 250.000 Franken weg, eine Uhr von Audemars Piguet für 330.000 Franken. Fünf weitere F.P.Journe-Uhren brachten zusammen knapp 1,4 Millionen Franken. Die Käufer müssen noch etwas tiefer in die Tasche greifen, auf die Preise kommt jeweils noch die Kommission für das Auktionshaus von rund 26 Prozent. Über die Käufer bewahrte das Auktionshaus Stillschweigen. Informationen über die Bieter unterliegen höchster Diskretion, neue Besitzer werden nur mit ihrer ausdrücklichen Genehmigung verraten.

Stillschweigen herrscht auch zum Gesundheitszustand der Formel-1-Legende. Schumacher lebt mit seiner Familie unweit von Genf. Er ist nach einem schweren Skiunfall 2013 nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. (TT, APA)