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Es ist Zeit, wach zu werden. Es ist Zeit, anzupacken.

Das Rote Kreuz blickt in eine grüne Zukunft.
© Bernhard Stolz

Mehr Wind, mehr Regen, mehr Hitze, mehr Kälte, mehr Dürren bei gleichzeitigen Überschwemmungen an anderen Orten: Der Klimawandel ist komplex. Die Uhr tickt.

Anpacken und vielleicht lieb gewonnene Gewohnheiten ablegen, weil sie uns auf Dauer nicht gut tun, ist angesagt. Mit Verzicht muss das nichts zu tun haben. Eher schon mit der Bereitschaft, das Leben grüner zu machen. Diese Bereitschaft zeigt auch das Rote Kreuz in Tirol und nimmt Vorbildwirkung in Sachen Nachhaltigkeit ein.

Klimawandel bringt Menschen in Notlagen

Die Auswirkungen des Klimawandels auf das Rote Kreuz sind mannigfaltig. Zum einen sind die vom Klimawandel betroffenen Menschen zumeist solche, die Hilfe durch die Rotkreuz-Mitarbeiter:innen brauchen. Zunehmend auch in Tirol, wie beispielsweise die besonders von Hitze betroffenen älteren oder kranken Personen.

Zum anderen nehmen durch die Klimaänderung Krankheiten zu und bewaffnete Konflikte werden befeuert. Das wiederum drängt Menschen zur Flucht aus Gegenden, die nicht mehr lebenswert sind.

Das Rote Kreuz hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor Not zu schützen.

So sieht es auch die strategische Ausrichtung der Organisation vor, in der die Nachhaltigkeit und der Schutz des Klimas zentrale Rollen einnehmen.

Die Welt, in der wir künftig leben werden, gestalten wir uns heute selbst.“

Thomas Wegmayr, Geschäftsführer Rotes Kreuz Tirol

Schaden darf erst gar nicht entstehen

Um die Leistungen erbringen zu können, werden im Roten Kreuz täglich viele Ressourcen eingesetzt, „allen voran Energie, Treibstoff und Wasser“, sagt Rotkreuz-Geschäftsführer Thomas Wegmayr. Die Ressourceneffizienz ist daher ein wesentliches Element in der Nachhaltigkeitsstrategie im Roten Kreuz Tirol. Zahlreiche Maßnahmen werden schon umgesetzt bzw. befinden sich in der Umsetzungsplanung.

Ein Leuchtturmprojekt aus der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Bürgerenergiegemeinschaft, bei der die Rotkreuz-Bezirksstellen und der Landesverband selbst Energie aus erneuerbaren Quellen gewinnen und sich die Energie zu günstigen Konditionen gegenseitig zur Verfügung stellen. Ziel ist ganz klar die baldige Energieautarkie.

Im Fuhrpark werden alternative Treibstoffe eingesetzt und der Wasserverbrauch wird durch Optimierung der Reinigungszyklen um mehr als die Hälfte reduziert. Und sämtliche Rotkreuz-Gebäude werden künftig allen Kriterien einer nachhaltigen Bauweise entsprechen.

„Mit dem Klimawandel begeben wir uns auf ein Terrain, auf dem die Risiken größer sind als die Chancen. Global braucht es mehr Gerechtigkeit und regional muss es gelingen, mögliche Schäden durch den Klimawandel frühzeitig abzuwenden. Das Zauberwort dazu heißt für uns im Roten Kreuz JETZT“, so Thomas Wegmayr.