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Vitalpin setzt auf Dialog und KI für nachhaltige Entwicklung

Vitalpin ist die Bewegung für Menschen und Unternehmen im deutschsprachigen Alpenraum, die von und mit dem Tourismus leben.
© Manuel Pale

Vitalpin versteht sich als Redaktionsservice und Kommunikationsmanufaktur. Geschäftsführer Manuel Lutz im Gespräch über kritische Stimmen sowie zentrale Gegenwarts- und Zukunftsthemen der alpinen Tourismusbranche.

Viele Menschen sehen den Tourismus im Alpenraum aktuell sehr negativ. Wie überzeugen Sie Kritiker?

Manuel Lutz: Kritiker werden natürlich ernst genommen. Man sollte aber nicht vergessen, dass der Tourismus großen Wohlstand bringt und auch für viele Arbeitsplätze – direkt sowie indirekt – sorgt. Zudem profitiert die Bevölkerung täglich von der Infrastruktur bei Freizeitaktivitäten sowie durch die Ansiedlung von Nahversorgern, Gasthäusern, Apotheken und Ärzten in unmittelbarer Umgebung. Da sich die Meinung über den Tourismus immer mehr ins Negative verändert hat, haben Hannes Parth und Theresa Haid Vitalpin gegründet, um als Brückenbauer zwischen Tourismus, NGOs und der Bevölkerung zu vermitteln.

Was wird sich bei Vitalpin unter Ihrer Führung ändern?

Manuel Lutz: Vitalpin wird künftig vor allem als Sprachrohr fungieren. Mit sachlichen Beiträgen möchten wir die Bevölkerung über Social Media, unsere Podcast-Reihe „Bergegnungen“ sowie die Medien erreichen. Bei den Medien möchten wir auch eine Servicestelle sein und sowohl länder- als auch branchenübergreifend Auskunft geben und für Fragen Ansprechpartner sein. Mit diesen Maßnahmen tragen wir zur Stärkung der (touristischen) Identifikation und Gesinnung im Alpenraum bei. Für unsere Mitglieder und Partner haben wir nationale und überregionale Netzwerk-Treffen und -Veranstaltungen geplant. Von dem regen Austausch und dem Blick über die Grenzen zu Nachbarländern können neue Ideen wachsen und auch Lösungen zu aktuellen Themen gemeinsam gefunden werden. Damit profitiert das gesamte Netzwerk und in der Folge auch die Bevölkerung.

„Als Sprachrohr tragen wir zur Stärkung der Tourismusgesinnung im Alpenraum bei.“

Obmann Elmar Pichler Rolle (l.) und Geschäftsführer Manuel Lutz, Vitalpin

Vitalpin setzt derzeit auch ein KI-Projekt für Mitglieder um, wie kann man damit im heimischen Tourismus profitieren?

Manuel Lutz: Um Zukunftsentscheidungen zu treffen und auf Themen wie Nachhaltigkeit richtig reagieren zu können, braucht es natürlich Daten und Fakten. Ein Beispiel wäre technischer Schnee, der mit Hilfe grüner Energie produziert wird. Hier kommt Vitalpin ins Spiel. Wir stellen unseren Mitgliedern laufend Content zur Verfügung. Unsere Wissensbibliothek umfasst derzeit über 500 Studien und Artikel rund um das Thema Tourismus & alpiner Wirtschafts- und Lebensraum. Ende Mai haben wir den Relaunch unter dem Namen „VitalpINsights“ geplant. Dabei kommt die KI zum Einsatz und macht die Recherche für unsere Mitglieder noch einfacher. KI-Anwendungen wie diese werden den heimischen Tourismus künftig voranbringen.

In welchen Bereichen sehen Sie die großen Herausforderungen für den Tourismus?

Manuel Lutz: Wir müssen natürlich auf unsere Umwelt schauen und mit den Ressourcen schonend und sorgfältig umgehen. Geld muss für nachhaltige Projekte reinvestiert werden, um auch künftig bestehen zu können. Dieses Ziel muss auch im Interesse aller Beteiligten, also von Unternehmen und den Menschen, im Sinne unseres Lebensraumes sein. Die ganzheitliche nachhaltige Entwicklung gehört auch zu unseren Schwerpunkten. Vor allem heuer möchten wir die Ressourceneffizienz in Betrieb und Bau forcieren und Best-Practice-Beispiele vor den Vorhang holen.

Stichwort Nachhaltigkeit: Was wollen Sie konkret unternehmen?

Manuel Lutz: Unternehmen im Alpenraum haben immer begriffen, dass ihr eigentliches Kapital die wunderschöne Heimat ist. Sie haben für viele Probleme praktikable und vernünftige Lösungen gefunden und sind überregional nicht selten zu echten Leitbetrieben für ganze Sektoren geworden. Unternehmen im Alpenraum waren und sind besonders innovativ und müssen sich Herausforderungen stellen, die ihre Mitbewerber in den Ballungszentren der weiten Ebenen oft gar nicht kennen. Diese Stärken müssen wir uns selbst, vor allem aber der Bevölkerung verstärkt bewusst machen.

WIR LIEBEN ALPEN

Für die zukünftige Entwicklung des Tourismus sucht Vitalpin nach Strategien, die die BedürfniswWse von Mensch, Wirtschaft und Natur im Alpenraum ausgewogen berücksichtigen. Zudem möchte Vitalpin den positiven Beitrag des Tourismus für die Lebensqualität der Bevölkerung in den Alpen vermehrt im öffentlichen Bewusstsein verankern. Vitalpin zählt aktuell 100 im Tourismus tätige Unternehmen und Verbände als Mitglieder. Sie kommen aus Tirol, Südtirol, Graubünden, Bayern und anderen Alpenregionen. Dem Vorstand von Vitalpin gehören an: Elmar Pichler Rolle, Obmann (Südtirol), Silvio Schmid, Vize-Obmann (Grau-bünden) sowie die Vorstände Alfred Aberer und Manfred Pinzger (Südtirol), Klaus Dengg, Josef Reiter, Viktoria Haberl, Viktoria Veider-Walser (Tirol) und Matthias Wendorf (Bayern). www.vitalpin.org

Kontakt

Verein Vitalpin

Brixner Straße 3

6020 Innsbruck

info@vitalpin.org