Tiroler Chancen auf den Österreichischen Musiktheaterpeis
Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sind drei-, das Tiroler Landestheater zweimal für die Auszeichnung nominiert. Mit zwölf Nominierungen geht die Wiener Staatsoper als Favoritin in die Preisverleihung am 1. September.
Wien, Innsbruck – Produktionen der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik haben in drei Kategorien Chancen auf den Österreichischen Musiktheaterpreis 2024. Das Tiroler Landestheater ist zweimal im Rennen um die begehrten Auszeichnungen.
Sophie Rennert ist für ihre Leistungen in der Titelpartie der Festwochen-Oper „Juditha triumpans“ als Beste weibliche Hauptrolle nominiert. Sie konkurriert unter anderem mit Starsängerin Elina Garanca, die als Amneris in „Aida“ (Staatsoper) ins Preisrennen geht.
Arianna Vendittelli, die ebenfalls in der Innsbrucker „Juditha“ zu erleben war, und Bruno da Sá („L‘Olimpiade“) haben Chancen auf die Auszeichnung für die beste Nebenrolle.
Das Tiroler Landestheater ist für „Der große Gatsby“ (Beste Gesamtproduktion Tanz) nominiert. Die Produktion rittert mit „Die Sonne ist nicht nur ein Himmelskörper“ (Festspielhaus St. Pölten) und „Jolanthe“ (Volksoper Wien) um die Auszeichnung. Landestheater-Ensemblemitglied Annina Wachter hat für ihre Lakmé Preischancen als beste Nachwuchssängerin.
Mit insgesamt zwölf Nominierungen hat die Wiener Staatsoper die meisten Preischancen. Die Salzburger Festspiele sind inklusive Osterfestspiele siebenmal nominiert. In der Königsdisziplin Beste Gesamtproduktion Oper konkurrieren „Der Idiot“ (Theater an der Wien), „Griechische Passion“ (Salzburger Festspiele) und „Die tote Stadt“ (Landestheater Linz).
Die Österreichischen Musiktheaterpreise werden am 1. September in der Wiener Volksoper vergeben. (TT)