Widersetzte sich Polizei

Rabiater Lkw-Lenker auf A12 mit Schreckschüssen und Pfefferspray gestoppt

Der Lkw-Fahrer fiel auf der Inntalautobahn mit seiner rücksichtslosen Fahrweise auf.
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Der 37-Jährige war äußerst aggressiv auf der Überholspur unterwegs und ignorierte Anhalteversuche der Polizei. Erst durch Schreckschüsse und den Einsatz von Pfefferspray konnte der Mann gestoppt werden.

Kundl – Mittwochfrüh wurde ein Lkw-Lenker auf der Inntalautobahn (A12) bei Wörgl von der Polizei mit Pfefferspray außer Gefecht gesetzt und festgenommen. Der 37-jährige Belarusse war gegen 6 Uhr auf der Inntalautobahn unterwegs. So aggressiv, dass ein Verkehrsteilnehmer die Polizei kontaktierte. Der Lkw sei ständig auf der Überholspur unterwegs gewesen und soll dabei „in äußerst gefährlicher und rücksichtsloser Fahrweise“ andere bedrängt haben.

Eine Streife der Polizei konnte den Lkw schließlich auf der Überholspur bei Münster in Richtung Kufstein identifizieren. Auf Blaulicht und Folgetonhorn reagierte der Lkw-Lenker vorerst nicht.

In einem Baustellenbereich fuhr der Belarusse in den gesperrten Bereich ein, setzte dort eine Fahrt fort und fuhr einen Leitbalken um. Auf Höhe Ausfahrt Wörgl Ost gelang es der Streife den Mann anzuhalten.

Zwei Schreckschüsse in die Luft

Als der 37-Jährige wieder anfahren wollte, gaben die Polizisten zwei Schreckschüsse in die Luft ab. Der Mann stoppte den Lkw, woraufhin die Beamten das Pfefferspray zückten und ihn außer Gefecht setzten. Der Lkw-Lenker wurde festgenommen.

Nach der Erstversorgung durch die Rettung kam der 37-Jährige in das Bezirkskrankenhaus Kufstein. Die Inntalautobahn war kurzzeitig wegen dem Einsatz gesperrt. „Der Mann wird wegen versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt an die Staatsanwaltschaft Innsbruck und wegen mehreren Verwaltungsübertretungen an die Bezirkshauptmannschaft Kufstein zur Anzeige gebracht“, hieß es von der Polizei. (TT.com)