Razzia der Finanzpolizei auf Innsbrucker Großbaustelle ergab zahlreiche Vergehen
Innsbruck – Die Finanzpolizei, das Bundesamt für Fremdwesen und Asyl und die Bundespolizei führten am Mittwoch eine großangelegte Razzia auf einer Innsbrucker Großbaustelle durch. Überprüft wurden dabei 113 Personen, die auf der Baustelle in der Innenstadt tätig waren.
Wie die Polizei berichtet, wurden „fünf unrechtmäßig aufhältige Arbeiter“ festgestellt. Es wurden fünf Anzeigen nach dem Fremdenpolizeigesetz, sowie zwei Anzeigen nach dem Meldegesetz erstattet.
Ausländische Subunternehmen im Fokus
Im Fokus der Finanzpolizei standen vor allem ausländische Subunternehmen. Dafür wurden 22 Betriebe und 99 Arbeiter kontrolliert. Fünf Übertretungen nach dem Ausländer Beschäftigungsgesetz wurden festgestellt. Die betroffenen Arbeiter wurden aufgrund des Verdachts auf unrechtmäßigen Aufenthalt der Polizei übergeben. Weitere Erhebungen würden folgen.
Außerdem berichtet die Polizei von 30 Übertretungen nach dem Lohn und Sozial Dumping-Bekämpfungs Gesetz bei fünf ausländischen Subunternehmen. „Insgesamt wird die Finanzpolizei Strafen in Höhe von rund 40.000 Euro beantragen“, hieß es. (TT.com)