Sonntagsfrage

AfD weiter im Sinkflug: Rechtsextreme fallen laut Umfrage auf Platz 3 zurück

Maximilian Krah ist Spitzenkandidat seiner Partei für die Europawahl 2024. Aufgrund seiner Aussagen, die den Nationalsozialismus verharmlosten, wurde die AfD aus der Rechtsaußen-Fraktion im Europaparlament geworfen.
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Berlin – Die rechte AfD verliert laut einer Umfrage erneut an Wählergunst bei den Deutschen. In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Instituts INSA für die Zeitung Bild gaben 15,5 Prozent (-0,5) der Befragten an, sie würden die AfD wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Damit fällt die Partei hinter die SPD auf Platz 3 zurück, die wie in der vorherigen Umfrage bei 16 Prozent liegt. Für die AfD ist der aktuelle Wert der schlechteste Wert seit März 2023.

Stärkste Kraft bleibt die Union (CDU und CSU) mit 30,5 Prozent. Die derzeit mit der SPD regierenden Parteien Grüne und FDP liegen bei 12 bzw. 5 Prozent. Die Linke kommt auf 3,5 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) würden 7,5 Prozent der Befragten wählen. Das Institut hat zwischen dem 31. Mai und 3. Juni 2002 Bürgerinnen und Bürger befragt.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (APA/dpa)