Wollte wählen gehen

Vermisster 77-Jähriger nach Unwetter im Südburgenland tot geborgen

Der 77-Jährige war seit Sonntag abgängig. Er wollte wählen gehen, kam jedoch nicht mehr nach Hause zurück. Nun wurde die Leiche des Burgenländers gefunden.

Mischendorf, Oberwart – Der abgängige 77-Jährigen aus Mischendorf (Bezirk Oberwart) ist am Dienstagnachmittag tot aus der Pinka geborgen worden. Die Landespolizeidirektion Burgenland bestätigte gegenüber der APA einen Bericht des ORF Burgenland. Das Auto des Vermissten wurde in der Nähe von Kotezicken entdeckt. Der Fluss sei dort großflächig über die Ufer getreten.

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Unwetter am Wochenende

Suche läuft: Mann (77) im Burgenland nach schwerem Unwetter weiter vermisst

Der Mann war seit Sonntag im Zuge der Unwetter abgängig. Der hohe Pegelstand der Pinka und das trübe Wasser hatten die Suche erschwert. Im Einsatz waren unter anderem Hubschrauber und Drohnen.

Sicherheitsmaßnahmen laufen

Die Situation in den Hochwassergebieten im Südburgenland war am Dienstagnachmittag unterdessen stabil, zunächst war noch befürchtet worden, dass der Pegel der Pinka steigt – dies sei aber nicht der Fall gewesen, hieß es aus dem Landesmedienservice. Auch der Damm beim Stausee in Rauchwart sei stabil und werde ständig beobachtet.

Aktuell werden hier Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Mit Aufschüttungen soll verhindert werden, dass der Hauptdamm bricht, erklärte eine Sprecherin. Außerdem werden die von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Montag angekündigten Maßnahmen – etwa zur Schadenserhebung – vorbereitet. (APA)