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Finanzbildung auf vier Rädern

Im FLiP2Go-Bus der Erste Bank und Sparkassen lernen Schüler:innen den eigenständigen Umgang mit Geld im Alltag.
© Tiroler Sparkasse/Thomas Steinlechner

Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich mit ihrer aktuellen finanziellen Bildung nicht auf die Zukunft vorbereitet. In unserer schnelllebigen Konsumwelt fällt es zunehmend schwer, den richtigen Umgang mit Geld zu erlernen. Dabei ist fundiertes Finanzwissen die Basis für ein unabhängiges Leben.

Um einen nachhaltigen Beitrag zur finanziellen Bildung von Schüler:innen in Tirol zu leisten, haben die Sparkassen einige Initiativen ins Leben gerufen. So vermitteln sie beispielsweise seit 2019 mit FLiP2Go – einem umgebauten Doppeldeckerbus mit sieben interaktiven Stationen – grundlegendes Finanzwissen auf spielerische Art und Weise. Seit Mitte Mai ist die Finanzbildungsinitiative auf vier Rädern wieder in ganz Tirol unterwegs und macht bei über 20 Stationen Halt. Direkt bei diversen Schulen oder an öffentlichen Orten tauchen Tausende Schüler:innen in praxisbezogene Fragestellungen ein: Was sind fixe, was variable Kosten? Welche monatlichen Ausgaben kommen auf mich zu?

Lehrreicher Unterricht im Doppeldeckerbus

Die interaktiv-multimedialen Spielstationen sollen ein tieferes Verständnis für finanzielle Themen schaffen und den eigenständigen Umgang mit Geld im Alltag erleichtern. Zu den Stationen gehören unter anderem die „WeltReise“, die den Einfluss von Konsumenentscheidungen auf globale Produktionsketten verdeutlicht, oder der „AusgabenCheck“, bei dem Haushaltsbudgets auf verschiedene Ausgabengruppen aufgeteilt werden müssen, um die Wichtigkeit der persönlichen Budgetplanung zu veranschaulichen. Die digital-pädagogisch aufbereiteten Themen werden von zwei virtuellen Guides vor dem Spiel erklärt.

FLiP2Go richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 17 Jahren und bietet 100-minütige Spielrunden in zwei Schwierigkeitsstufen an. Der Bus ist mit großen HD-Touchscreens ausgestattet, auf denen die verschiedenen Aufgaben gespielt und gelöst werden können. Menschen mit eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten finden eine barrierefreie Spielstation im Unterdeck des Busses.

Volkswirtschaft spielerisch verstehen

Eine weitere Finanzbildungsinitiative der Tiroler Sparkassen, die speziell auf die Bedürfnisse von Schüler:innen zugeschnitten wurde, ist Ecomania – das volkswirtschaftliche Planspiel. Bei einem Ecomania-Spieltag schlüpfen die Teilnehmer:innen in die Rollen von Regierungsmitgliedern, Unternehmens-vorständ:innen und auch Ge-werkschaftsvertreter:innen.

In ihren Funktionen führen sie Gehaltsverhandlungen, treffen Preisentscheidungen und halten Pressekonferenzen ab. Das Ziel des Spiels besteht darin, nachhaltiges Interesse für Wirtschaft zu wecken.

„Sich frühzeitig mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen, ist eine wichtige Investition in die eigene Zukunft. Wer das macht, hat schon gewonnen. Eine gute Finanzbildung gibt Menschen die Freiheit, ihr Leben nach eigenen Bedingungen zu leben und frei zu gestalten. Viele junge Menschen werden ins kalte Wasser geworfen, quasi ‚learning by doing‘, wenn es um die eigenen Finanzen geht. Und das kann man sich im Umgang mit Geld wortwörtlich nicht leisten“, erklärt Martin Bergerweiß, Obmann des Sparkassen-Landesverbands Tirol und Vorarlberg.