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HVO-Diesel - Gutmann treibt nachhaltige Zukunft an

An der GUTMANN-Tankstelle am Fürstenweg 87 in Innsbruck kann bereits HVO-Diesel getankt werden.
© Bernhard Poscher

Er ist sauber, geruchlos und fossilfrei, wird zu 100 Prozent aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt und kann herkömmlichen Diesel vollständig ersetzen: Die Liste der Vorteile von HVO-Diesel ist lang. Gutmann bietet den zukunftsträchtigen Kraftstoff, der ganz ohne Erdöl auskommt, bereits an mehreren Tankstellen an und erweitert das Netz laufend.

HVO steht für Hydreated Vegetable Oils (hydriertes Pflanzenöl) – drei Buchstaben, die vielversprechend klingen. In seiner chemischen Zusammensetzung ähnelt er herkömmlichem Diesel und ist daher als sogenannter Drop-in-Kraftstoff direkt einsatzbereit sowie auch mit anderen Dieselprodukten mischbar. Ganz ohne Adaptierungen. Die meisten Hersteller schwerer Nutzfahrzeuge als auch PKW haben HVO freigegeben.

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Zukunft tanken, Umwelt schonen

Gutmann bietet den vielversprechenden Sprit bereits seit Anfang des Jahres an mehreren Zapfsäulen an und erweitert das Netz laufend. Darüber hinaus verkauft der Tiroler Kraftstoff- und Energie-Spezialist direkt an Großabnehmer. Preislich ist HVO etwas teurer als herkömmlicher Standard-Diesel. „Allerdings tanken Kund:innen damit nur Vorteile“, betont Werner Marth, Handlungsbevollmächtigter Einkauf/Verkauf bei Gutmann. Abgesehen von den oben genannten Punkten, lässt der nachhaltige Treibstoff mit großartigen Umwelt- und Klimawerten aufhorchen. „Der Einsatz von HVO reduziert CO2-Emissionen bis zu 90 Prozent und den Ausstoß weiterer Schadstoffe wie Feinstaub-, Kohlenwasserstoffe oder Kohlenmonoxid massiv“, erklärt Werner Marth. Dabei steht die Herstellung in keiner Weise in Konkurrenz zur Futtermittel- oder Lebensmittelindustrie, da ausschließlich Abfälle zum Einsatz kommen.

Testlauf bei Höpperger

„ Die Einführung von HVO-Diesel markiert einen bedeutenden Schritt zur Verringerung der Treibhausgasemissionen im Transportsektor“, freut sich Alexander Gutmann, Geschäftsführer der Gutmann GmbH, über die Weiterentwicklung. Das Familienunternehmen mit Sitz in Innsbruck unterstützt diverse Initiativen und Projekte zur Forschung, Entwicklung sowie Implementierung synthetischer Treibstoffe. Alexander Gutmann: „Diese ermöglichen sanften Übergang zu nachhaltigen Kraftstoffoptionen, ohne bestehende Fahrzeugflotten ausrangieren zu müssen.“

Einer, der bereits auf den alternativen Sprit setzt, ist der Tiroler Entsorgungs- und Recyclingspezialist Höpperger. In Kooperation mit Gutmann schickt der Familienbetrieb bereits seit einigen Monaten fünf seiner Satteltransporter mit dem nachhaltigen Treibstoff auf die Straße. Für eine unkomplizierte Betankung nützt das Entsorgungsunternehmen den 20.000-Liter-Tank am Betriebsgelände in Rietz.

„Um umweltschonend wirtschaften zu können, müssen alle vorhandenen Technologien ausprobiert werden. Mit diesem Pilotprojekt prüfen wir die Eigenschaften dieses zukunftsträchtigen Kraftstoffs“, erklärt Harald Höpperger, Geschäftsführer von Höpperger Umweltschutz.

Eine Übersicht über alle Tankstellenstandorte mit HVO-Tankmöglichkeit sowie weitere Informationen sind unter www.gutmann.cc/hvo erhältlich.

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