Temporäre Lösung, Poller ab Herbst: Imst hat wieder eine Fußgängerzone
Über den Sommer wird bis 1. September an Wochenenden eine temporäre Fußgängerzone eingerichtet. Im Herbst werden die Poller installiert. Imst arbeitet an einer dauerhaften Einrichtung.
Imst – Sie ist wieder da, die Imster Fußgängerzone. „An insgesamt sieben Wochenenden bis einschließlich 1. September bietet die verkehrsberuhigte Imster Innenstadt viel Platz für Fußgänger zum Verweilen und Flanieren“ heißt es seitens der Stadt Imst. Und zwar jeweils von Freitag 12 Uhr bis Sonntag 21 Uhr vom Johannesplatz bis zur Einfahrt Decorona-Parkplatz. Dieses Wochenende ist der Start.
Verzögerungen wegen Bauprojekten
„Wir haben die Umsetzung einer solchen temporären Fußgängerzone im Sommer versprochen. Im Zuge der Bautätigkeiten hat sich dies nun aber etwas verzögert“, erklärt BM Stefan Weirather. „Ich bin aber einerseits froh, dass diese privaten Investitionen stattfinden und andererseits setzen wir nun eine Wochenend-Fußgängerzone um, damit die Leute in der Innenstand verweilen und flanieren können“, so der Stadtchef.
Die für Stadtentwicklung verantwortliche Gemeinderätin Pia Walser erklärt: „Mit der Wochenend-Fußgängerzone in der Kramergasse möchten wir unsere Wirtschaftstreibenden unterstützen und die Bürgerinnen und Bürger von Imst behutsam an die zukünftig geplante Fußgängerzone gewöhnen.“
Dauerhafte Fußgängerzone bleibt Ziel
„Wir werden unsere Hausaufgaben für die Installierung einer dauerhaften Fußgängerzone machen und dies Schritt für Schritt umsetzen. Auch müssen noch Fragen des Ortsbildes und der Gestaltung geklärt werden“, erklärt dazu Verkehrsreferent VBM Thomas Schatz.
Und: „Unter anderem wird ein Architekturwettbewerb für die Neugestaltung des Johannesplatzes durchgeführt. Zudem hängt die sukzessive Umsetzung auch von den finanziellen Mitteln der Stadtgemeinde ab.“
Poller kommen im September
Im September werden jedenfalls ingesamt vier Poller gesetzt. Jeweils ein Paar, wobei einer der Poller versenkt werden kann. „Für die Advent-Fußgängerzone sollten sie dann parat stehen“, sagt Schatz. Das Material habe man bereits. Während des Advent sollte dann bereits durchgängig eine Fußgängerzone von 10 bis 22 Uhr bestehen. Außerhalb der Zeit kann die Einbahn von Süd nach Nord genutzt werden.
Ausnahmen von der Fußgängerzone
Von der Fußgängerzone gibt es auch Ausnahmen Dazu gehören die Zu- und Abfahrt Anrainer Rosengartlweg und Parkplatz Würtenbergerhaus. Radfahren ist in beide Richtungen erlaubt. Taxis können in der Zeit von 22 bis 7 Uhr auch vom Johannesplatz und Dr. Carl-Pfeiffenberger-Straße fahren. Der Bummelzug darf zweimal am Tag die Fußgängerzone befahren.
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