Neues Innsbrucker Festival

Mega-Ensemble und doppelte „Hilfe von oben“: Manu Delago begeistert beim Bridge Beat

Das Vokaltrio „Mad About Lemon“, Multiinstrumentalistin/Sängerin Isa Kurz, neun Bläser, zwei Perkussionisten, ein Kontrabassist sowie Komponist und Handpan-Virtuose Manu Delago mit einem grandiosen Festivalauftritt. Mehr Bilder in der Galerie.
© Simon Hackspiel

Mit einem 17-köpfigen Ensemble sorgte der Tiroler Perkussions-Maestro für einen fulminanten Abschluss des zweiten Festivaltages.

Innsbruck – An Tag zwei des neuen Bridge Beat Festivals in Innsbruck wurde Manu Delago wie erwartet zum Besuchermagneten. Doch zunächst musste der Start des Events am Freitag in der Maria Theresien Straße aufgrund des kräftigen Regens um mehr als eine Stunde verschoben werden.

Um 19.15 Uhr legte schließlich Tanyc vor regenbeschirmtem Publikum los. Die international erfolgreiche Tiroler Sängerin Carmen Tannich und ihre Band heizten jenen, die sich nicht vom Wetter abhalten ließen, mit mitreißendem Pop ein. Es folgte der Auftritt von Susan Wolf, die mit ihren dänischen Mitmusikern im Nieselregen leidenschaftliche Pop- und Americana-Vibes verbreitete.

Bridge Beat Festival, Tag 2 und 3

Super Kulisse bei Manu Delago
Susan Wolf
Tanyc
Manu Delago
Susan Wolf
Tanyc
Susan Wolf
Manu Delago
Manu Delago
Manu Delago
Veranstalter Marc Hess (li.)
Das Geschwister-Duo JACK  and ACE
Auch am Samstag war wieder viel los.
Tram des Balkans

Als dann gegen 21.30 Uhr Festival-Headliner Manu Delago samt seines 16-köpfigen Ensembles die Bühne betrat, wartete das Publikum bereits in Scharen vor der Bühne. Auch der Regen hatte sich bis dahin gelegt. Das war nicht die einzige „Hilfe von oben“, die der gefeierte Tiroler Perkussionist und Komponist bei dem äußerst abwechslungsreichen Konzert bekommen sollte. Bei seinem Hit „Almost Thirty“ öffneten sich plötzlich Fenster auf beiden Seiten des Platzes und Bläser unterstützten den Bühnensound aus der Höhe. Ein genialer Effekt, der viele im Publikum zum Staunen brachte und später bei „Medina“ mit Megaphonen wiederholt wurde.

Einziger Wermutstropfen des Konzerts war, dass vor allem bei leiseren Stücken Gespräche im Publikum teils deutlich zu hören waren – ein paar Dezibel mehr hätte die große Soundanlage wohl vertragen. Gut, dass es am Ende mit voller Ensemblestärke auf der Bühne turbulenter und lauter wurde – die musikalische Qualität der Musik von Manu Delago konnte dann in vollen Zügen genossen werden.

Festivalfinale am Samstag

Heute Samstag geht es mit drei weiteren Bands ins Finale des dreitägigen Festivals. Für mitreißende Klänge sorgen „Tram des Balkans“ aus Frankreich (Klezmer trifft auf Rock, Pop und Jazz), die „Krakow Street Band“ aus Polen (Folk, Rock und Blues) und das dänische Garage-Soul-Quintett „D/troit“.

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