Kitzbühel nach Neumayer-Aus ohne Österreicher im Einzel
Mit dem Achtelfinal-Aus des Salzburgers Lukas Neumayer ist besiegelt, dass es nach 2022 und 2023 keinen Österreicher im Finale gibt.
Kitzbühel – Nach Sebastian Ofner, Dominic Thiem und Joel Schwärzler hat es am Mittwoch auch den vierten und letzten Österreicher im Einzel-Hauptfeld des Generali Open in Kitzbühel erwischt. Lukas Neumayer, der am Vortag Ofner knapp in drei Sets geschlagen und seinen ersten Tour-Level-Sieg gefeiert hatte, unterlag dem wie er selbst mit einer Wildcard versehenen US-Amerikaner Nicolas Moreno de Alboran nach 83 Minuten mit 4:6, 4:6.
Neumayer war nach seinem Auftritt gar nicht zufrieden. „Ich habe das Level meiner Grundschläge von gestern überhaupt nicht mitnehmen können ins Match heute. Moreno hat extrem gut aufgeschlagen, ich bin bei den Returngames überhaupt nicht ins Spiel gekommen", lautete seine Analyse.
Der Schützling von Günter Bresnik hielt dabei lange gut mit dem in der Weltrangliste deutlich vor ihm gereihten Gegner mit. Am Ende war es aber je ein Break pro Satz, das der 21-jährige Salzburger zulassen musste. "Ich habe gehofft, dass ich das Match noch drehen kann, auch für die Zuschauer, aber es ist mir nicht gelungen und das hat mich sehr geärgert", meinte Neumayer.
2022 schaffte es Überraschungs-Mann Filip Misolic ins Endspiel, im Vorjahr überzeugte Thiem bis ins Endspiel. Nun ist die Mini-Serie gerissen. (APA, tt.com)