Beeindruckende Atmosphäre

Für Tiroler Schwimmer Reitshammer war im Halbfinale Endstation

Das Daumendrücken von Familie Reitshammer hat sich gelohnt. Mit der persönlichen Bestmarke schwamm der Tiroler ins Halbfinale und belegte dort Platz 15.
© Madl, AFP

Paris – Mit einem dicken Lächeln kam Bernhard Reitshammer nach seinem Vorlauf über 100 m Brust zu den Journalisten. Platz elf, das reichte problemlos für das angepeilte Halbfinale der besten 16 Schwimmer. „Ich bin sehr zufrieden, zur Hälfte hätte ich sogar noch schneller sein können“, meinte der 30-jährige Absamer, der in Linz unter dem Tiroler Florian Zimmermann trainiert. „Ich sehe noch Potenzial“, meinte der Coach.

Im Publikum: die Mama und die beiden Schwestern, auch das motivierte den Modellathleten. Am Abend im Halbfinale kam nach Platz 15 das Aus. Am Sonntag versucht er sich über die 100 m Rücken.

Beeindruckt zeigte sich Reitshammer von der Atmosphäre: Bei seinen ersten Olympischen Spielen vor drei Jahren in Tokio waren „nur ein paar Trainer im Publikum. Jetzt ist es ausverkauft, so eine Stimmung erlebte ich in meiner Karriere noch nie.“ (floh)