Noch läuft nicht alles rund: Die Neuen brauchen in der Westliga noch Zeit
Während Imst mit Neo-Coach Jens Scheuer siegte, setzte es für Elvir Karahasanovic (SC Schwaz) und Daniel Wilson (FC Kufstein) jeweils klare Niederlagen.
Kufstein, Schwaz – Drei Tiroler Westliga-Clubs setzten in der Saison 2024/25 auf neue Trainer. Und wie im Leben braucht es bei Veränderungen auch im Sport oft Zeit, bevor ein Rädchen ins andere greift. Während der SC Imst mit Neo-Trainer Jens Scheuer einen zwar mühevollen, aber verdienten 3:1-Auftaktsieg gegen die Altach Amateure feierte, setzte es für Elvir Karahasanovic (SC Schwaz) und Daniel Wilson (FC Kufstein) jeweils Pleiten.
„Ganz, ganz bitter“, begann Karahasanovic nach dem 1:6 in Dornbirn. „So ein Spiel erlebt man wahrscheinlich einmal in drei oder vier Jahren. Dass es genau bei meiner Premiere passiert, ist natürlich richtig unglücklich.“ Man habe noch viel Arbeit vor sich.
Eine Analyse, die wohl auch Daniel Wilson nach dem 1:5 gegen Austria Salzburg so treffen würde. „Die Jungs haben es phasenweise richtig gut gemacht, aber es haben auch gewisse Dinge nicht so gegriffen, wie wir uns das vorgestellt haben.“ In der 2. Halbzeit hatten die Festungsstädter dann auch die ein oder andere Chance, ließen aber die nötige Effizienz vermissen. Das Fazit: „Mund abputzen und weitermachen.“ Kommende Woche wartet das erste Heimspiel gegen Dornbirn, Schwaz muss zu Wals-Grünau, das am Samstag in der Reichenau unter die Räder geriet.
Apropos unter die Räder kommen: Eine Woche vor dem Anpfiff in der tt.com Regionalliga Tirol schieden sowohl Völs (2:3 bei Schönwies/Mils) als auch St. Johann (im Elfmeterschießen in Hippach) in der Cup-Vorrunde aus. Es brauchen auch andere noch Zeit ... (t.w., dale, tomi)
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