Suchten den Einstieg

Notruf am Großglockner: Drei Kroaten mussten per Hubschrauber geborgen werden

Kals am Großglockner - Als eine kroatische Berggruppe montagfrüh von der Studlhütte aus Richtung über das „Teischnitzkees“, in Richtung „Stüdlgrat“ auf den Großglockner aufstieg, wussten sie noch nicht, dass sie den Gipfel an diesem Tag nicht erreichen sollten.

Die drei Bergsteiger, eine Frau im Alter von 40 Jahren sowie zwei Männer im Alter von 32 und 45 Jahren, starteten ihre Tour gegen 6.45 Uhr. Die Gruppe musste erst den Einstieg suchen und stieg daher erst gegen 9.30 Uhr in den Grat ein.

Gegen 13:00 Uhr erreichte die Gruppe das sogenannte „Frühstücksplatzl“ auf 3550m Seehöhe. Da die Gruppe nur sehr langsam vorankam, eine 40-jährige Kroatin immer schwächer wurde und ca. 100 Höhenmeter unter dem Gipfel nicht mehr weitergehen konnte, musste die Gruppe die Tour abbrechen und setzte den Notruf ab.

Aufgrund der einbrechenden Nacht und der stetigen Verschlechterung des Wetters wurde seitens der alarmierten Bergrettung Kals der Notarzthubschrauber Christophorus 7 angefordert. Der Notarzthubschrauber konnte alle drei Bergsteiger bergen und um 20.40 Uhr bei der „Stüdlhütte“ unverletzt absetzen. (TT.com)

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