Tiroler Schubert kletterte souverän ins Olympiafinale: „Ich muss viel besser sein“
Der Quali-Sieg im Halbfinale ging an das japanische Wunderkind Sorato Anraku. Österreichs Medaillenhoffnung Jakob Schubert zeigte sich anschließend im TT-Interview erleichtert und auch selbstkritisch.
Paris – Der sechsfache Kletter-Weltmeister Jakob Schubert ist am Mittwoch ins Finale der besten acht im olympischen Boulder&Lead-Bewerb eingezogen.
Der Tiroler hatte auf der Anlage in Le Bourget bei Paris aus dem Boulder-Halbfinale 44,7 Punkte mitgenommen (6.), in seiner Paradedisziplin Lead kamen 54,1 Zähler dazu (6.). Mit gesamt 98,8 Zählern kam der 33-Jährige an die fünfte Stelle. Souverän Erster war der 17-jährige Goldmedaillenanwärter Sorato Anraku aus Japan mit 137,0 Punkten.
Video | Schubert über seine Chancen
„Ich muss viel besser sein, wenn ich Gold oder eine Medaille gewinnen will“, sagte Schubert anschließend. Die Quali sei schwierig gewesen, er habe zu wenig Risiko genommen, verriet er auch im TT-Interview im Austria House Tirol.
Das Finale geht am Freitag ab 10.15 Uhr in Szene. Schubert gewann vor drei Jahren in Tokio die Bronzemedaille in der Kombination aus drei Disziplinen, Speed war damals noch integriert. (TT.com, APA)