Bergsteiger stürzte im Karwendel 110 Meter ab: Identität des Toten geklärt
Nach einem tödlichen Alpinunfall am 7. August in Vomp steht nun die Identität des Toten fest.
Vomp – Rund drei Wochen nach einem tödlichen Alpinunfall im Karwendel ist nun die Identität des Verunglückten geklärt. Es handelt sich um einen 54-jährigen Deutschen, teilte die Polizei am Freitag mit. „Wegen eines Ausweisdokuments, das der Mann bei sich hatte, hat man bereits vermutet, dass es sich um den 54-Jährigen handelt“, sagte ein Polizeisprecher der Tiroler Tageszeitung. „Da der Leichnam aber nicht mehr identifizierbar war, war zur Feststellung der Identität des Mannes ein DNA-Abgleich nötig.“ Dessen Ergebnis liege nun vor.
110 Meter abgestürzt
Zu dem Unglück war es am 7. August im Gemeindegebiet von Vomp gekommen. Der 54-Jährige war allein auf dem Grat vom Brudertunnel zur Lamsenspitze unterwegs. Dabei stürzte er über eine etwa 110 Meter hohe Felswand ab und blieb auf einer Schotterhalde liegen. Andere Wanderer hatten den Absturz aus der Ferne beobachtet und den Notruf abgesetzt.
Ein Rettungshubschrauber und die Bergrettung Schwaz/Umgebung eilten zum Unfallort nahe der Lamsenjochhütte. Der Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen. (TT.com)
