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Für eine Zukunft ohne Hunger

Die Caritas-Gemeinschaftsgärten in Mali und Burkina Faso verbessern nicht nur die Ernährungssituation der Familien, sondern stärken auch den sozialen Zusammenhalt.
© Caritas Tirol

Seit über 50 Jahren setzt sich die Caritas mit Hilfe der Tiroler Spenderinnen und Spender für eine Zukunft ohne Hunger ein.

„Ich habe Hunger. Immer. Ich weiß nicht, wann ich essen werde oder wie ich meine Kinder ernähren kann.“ 783 Millionen Menschen auf der Welt plagen täglich Gedanken wie diese. Sie leiden chronisch an Hunger und wissen nicht, wann die nächste Mahlzeit möglich ist.

Gedanken wie diese kennt auch Fatoumata aus dem Südosten Malis nur zu gut. Sie ist in einem abgelegenen Dorf aufgewachsen und versucht, mit landwirtschaftlicher Arbeit ihre drei Kinder zu ernähren.

Der Anbau von Getreide, Gemüse und Obst in dieser Gegend ist schwierig. Die Böden sind ausgelaugt, und es gibt immer wieder lange Dürreperioden. Durch die Klimakrise werden diese noch länger und der Regen seltener. Die Felder vertrocknen. Nutztiere sterben und Ernten fallen aus. Hinzu kommen noch politische Unruhen, die die ohnehin schon große Not zusätzlich verstärken.

Landflucht

Auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen verlassen viele Familien die ländlichen Regionen. Auch Fatoumata hat mit dem Gedanken gespielt, ihre Kinder bei ihrer Familie zurückzulassen, um in Malis Hauptstadt Bamako eine Saisonarbeit anzunehmen und so ihren Kindern Schulbildung zu ermöglichen. Aber in Afrikas Städten sorgt die wachsende Zuwanderung für große Probleme. Die Trinkwasserversorgung fehlt. Soziale Konflikte verstärken sich durch mangelnde Unterkünfte und Arbeitsplätze. Not und Armut in den Städten nehmen zu.

Die Caritas Tirol plant weitere Gemeinschaftsgärten in Mali und Burkina Faso, die über 300 weiteren Frauen Anbauflächen, Bewässerungsmöglichkeiten, Beratung, Werkzeuge und Saatgut bieten sollen.
© Caritas Tirol

Zukunft säen

Um Familien – und besonders Frauen wie Fatoumata – vor Ort Lebensgrundlagen zu schaffen und sie vor diesem Kreislauf der Armut zu bewahren, unterstützt die Caritas Tirol in Mali und Burkina Faso den Bau von Brunnen sowie das Anlegen von Gemeinschaftsgärten. Fatoumata setzt sich inzwischen erfolgreich für die Regeneration der Böden in ihrem Dorf ein. Durch die Schulungen im Anbau von einer Vielfalt an Gemüse und verbessertem Saatgut kann sie nun ihre Familie durchgehend versorgen, auch wenn eine Gemüsesorte einmal nicht so gut gedeiht.

„Ich bin sehr glücklich über die Errichtung des Gemeinschaftsgartens in meinem Dorf. Der Garten hat dazu beigetragen, die Ernährung meiner Familie durchgehend zu sichern. Inzwischen können wir Frauen das Gemüse auch am Markt verkaufen. Dank des zusätzlichen Einkommens können meine Kinder wieder zur Schule gehen“, so Fatoumata.

Spendenbeispiele

10 Euro ermöglichen einer Familie den Ankauf von Setzlingen von Obst- und Nutzbäumen.

50 Euro versorgen eine fünfköpfige Familie mit Nahrungsmittelpaketen für zwei bis vier Wochen.

100 Euro ermöglichen einer Familie den Kauf von landwirtschaftlichen Geräten und Pflanzensamen.

Mit Tiroler Hilfe zum Erfolg

„Wichtig in unserer Arbeit in der Caritas ist es, beides zu sehen: die Not und gleichzeitig die Hilfe, die möglich ist“, so Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb. Denn: „Durch die großzügige Unterstützung zahlreicher Tirolerinnen und Tiroler hat die Caritas in den letzten 50 Jahren dazu beigetragen, Not und Hunger in Mali und Burkina Faso zu lindern. Allein im letzten Jahr konnten wir dort Projekte mit mehr als 1,7 Millionen Euro unterstützen, wovon ein bedeutender Teil aus den Spenden der Tiroler Bevölkerung stammte. Ein wertvoller Beitrag für eine Zukunft ohne Hunger.“

Ihre Spende hilft uns helfen! Danke!

Caritas-Spendenkonto

IBAN AT79 3600 0000 0067 0950

Kennwort: Hunger

Onlinespenden unter: www.caritas-tirol.at/online-spenden

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