Leiche geborgen

Bergsteiger stürzte am Mont Blanc in den Tod

In den vergangenen Tagen haben sich wiederholt tödliche Unglücke am Mont Blanc ereignet.
© IMAGO/Grégory YETCHMENIZA

Die beiden Begleiter blieben unverletzt und wurden von der alpinen Rettung ins Tal gebracht. Über die Herkunft des Todesopfers gab es vorerst keine Angaben.

Aosta – Ein Bergsteiger ist bei einem Sturz auf dem Eccles-Pass im Mont-Blanc-Massiv ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich auf der italienischen Seite des Mont Blancs. Der leblose Körper wurde in einer Höhe von 3900 Metern am Rande des Freney-Gletschers geborgen. Der alpine Rettungsdienst des norditalienischen Aostatals war mit einem Hubschrauber im Einsatz. Der Leichnam wurde in die Leichenhalle von Courmayeur gebracht, teilten die Rettungseinheiten am Samstag mit.

Die beiden Begleiter blieben unverletzt und wurden von der alpinen Rettung Entrèves, die den Vorfall untersucht, ins Tal gebracht, teilten die Behörden mit. Über die Herkunft des Todesopfers gab es vorerst keine Angaben.

Wiederholt tödliche Unglücke

In den vergangenen Tagen haben sich wiederholt tödliche Unglücke am Mont Blanc ereignet. Beim Einsturz eines Teils eines Gletschers auf der französischen Seite des Mont-Blanc-Massivs war am Montag ein Mensch ums Leben gekommen. Vier weitere Personen wurden verletzt, eine von ihnen schwer. Sieben weitere Bergsteiger konnten sich unverletzt retten. Zwei Deutsche wurden zudem vermisst.

Der Mont Blanc ist wegen seiner Höhe von mehr als 4800 Metern den Wetterbedingungen extrem ausgesetzt. Immer wieder kommt es zu schweren Unglücken. (APA)

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