Teilweise schwere Mängel

Über 170 Anzeigen: Schwerpunktaktion gegen die Tuning-Szene in Innsbruck

27 Fahrzeuge wurden in der KFZ-Landesprüfstelle auf ihren technischen Zustand überprüft.
© TT/Daniel Liebl

Insgesamt 27 Fahrzeuge wurden auf ihren technischen Zustand überprüft. Bei acht davon wurde die Zulassung aufgehoben.

Innsbruck – Die Polizei und die KFZ-Prüfstelle des Landes Tirol haben am Freitag von 16 Uhr bis Mitternacht im Großraum Innsbruck gemeinsam technische Fahrzeugkontrollen durchgeführt. Der Schwerpunkt lag dabei auf Fahrzeug-Tuning.

Durch zahlreiche Polizeistreifen des Stadtpolizeikommandos Innsbruck, des Bezirkspolizeikommandos Innsbruck-Land und der Landesverkehrsabteilung Tirol wurden insgesamt 27 Fahrzeuge der KFZ-Landesprüfstelle vorgeführt und auf ihren technischen Zustand überprüft. Bei acht Fahrzeugen wurden durch Sachverständige der Landesprüfstelle derart schwere Mängel festgestellt, dass die Zulassung aufgehoben und die Kennzeichen abgenommen werden mussten.

Mehrere Polizeistreifen standen Freitagabend im Einsatz.
© TT/Daniel Liebl

Ergebnisse der Schwerpunktaktion

  • 106 Alkotests
  • 3 Anzeigen wegen Lenkens unter Alkohol-/ Suchtgiftbeeinträchtigung bzw. Verweigerung der Untersuchung
  • 1 Führerscheinabnahme
  • 27 Vorführungen zur Überprüfung gem. §58 KFG
  • 8 Kennzeichenabnahmen
  • 140 Anzeigen wegen Übertretungen nach dem Kraftfahrgesetz (Tuning, Zustand des Fahrzeuges, etc.)
  • 31 Anzeigen wegen Übertretungen nach der Straßenverkehrsordnung ua Gesetze
  • 44 Organmandate

In einer Aussendung streicht die Exekutive einen Fall besonders hervor: „Bei einem Elektroroller handelte es sich rechtlich gesehen um ein ‚Elektrofahrrad‘, bei dem am Rollenprüfstand eine Geschwindigkeit von 44 km/h statt der erlaubten Bauartgeschwindigkeit von 25 km/h festgestellt wurde“, heißt es. Entsprechende Anzeigen u.a. wegen fehlender Zulassung, fehlender Versicherungsschutz, etc. folgen. (TT.com)

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