Alpine Notlage

Wegen Erschöpfung Notruf abgesetzt: Zwei Kletterer im Wilden Kaiser geborgen

Ein selbstständiges Weiterkommen war nicht mehr möglich, die Alpinisten setzten daher einen Notruf ab. Bergrettung und ein Hubschrauber standen im Einsatz.

Kufstein – Zwei deutsche Kletterer unternahmen am Freitag eine Bergtour im Wilden Kaiser vom Anton-Karg-Haus (829 m) über den Kaiserschützensteig zur Gruttenhütte. Gegen 14 Uhr erreichten sie die Abzweigung zur kleinen Halt und zur Gamshalt auf rund 2000 Metern. „Da einer der beiden Kletterer bereits dermaßen erschöpft war, dass ein selbstständiges Weiterkommen nicht mehr möglich war, setzten sie einen Notruf ab“, teilte die Polizei mit.

Da die Bergung aufgrund tiefer Wolken mittels Taubergung durch den Polizeihubschrauber nicht möglich war, wurden drei Bergretter der Bergrettung Kufstein und ein Alpinpolizist am höchstmöglichen Punkt abgesetzt. Zwei Bergretter konnten die beiden Kletterer lokalisieren und mit ihnen ein Stück talwärts steigen. Da sich das Wetter inzwischen etwas gebessert hatte, konnten die beiden Bergsteiger vom Hubschrauber unverletzt geborgen und zurück zum Anton-Karg-Haus geflogen werden. (TT.com)

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