Keine Imster Kampfansage

Erster gegen Vierter: Westliga-Brennpunkt in der Reichenau

Was gibt es für Gernot Glänzer heute auf der Reichenauer Bank zu beobachten?
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Innsbruck – Die Saison in der Regionalliga West ist noch sehr jung, die Lust, heute dem Tiroler Schlager zwischen der Reichenau und Imst beizuwohnen, aber riesengroß. Und dafür genügt ein Blick auf die Tabelle. Während die Innsbrucker nach einem Raketenstart mit drei Siegen (Torverhältnis 13:2) an der Spitze stehen, kamen auch die Oberländer mit sieben Zählern (6:1 Tore) sehr gut aus den Startlöchern.

„Ich habe Imst gegen Kuchl beobachtet und werde auf keinen Fall vorlaut sein. Das ist eine sehr gute Mannschaft mit einer sehr guten Bank“, bekundet Reichenaus Langzeit-Coach Gernot Glänzer („Unsere Jungs sind gut drauf“) seinen Respekt.

Glänzer übernahm im Sommer 2016 in der Reichenau, seit diesem Datum scheinen in der Trainerhistorie des SC Imst mit Jürgen Soraperra, Sladjan Pejic, Herbert Ramsbacher, Bernhard Lampl sowie Thomas Schatz und Nobert Raich (beide interimistisch) viele Namen auf. Seit Sommer wird auf Jens Scheuer gebaut. „Wir haben uns die ersten sieben Punkte verdient. Wir freuen uns, dass wir mit unserem guten Saisonstart dazu beitragen konnten, dass in der Reichenau gleich ein echtes Topspiel steigt“, notierte der 45-jährige Deutsche, während er über dem Videostudium der Reichenauer saß: „Eine sehr gute Mannschaft, die sehr gut organisiert ist, eiskalt vor dem Tor ist und zu Recht ganz vorne steht.“

Scheuer setzt auf Kommunikation. Und baut mit Sicherheit keine Luftschlösser. Denn zu Kampfansagen um Platz eins will er sich nicht hinreißen lassen: „Der Anspruch, ganz vorne zu sein, steht einer Mannschaft, die in der vergangenen Saison 23 Punkte Rückstand auf Platz eins hatte, nicht zu. Wir haben noch viele Hausaufgaben zu machen.“ Eine besonders knifflige wartet heute am Reichenauer Kunstrasen.

Tiroler Fußball-Unterhaus

Regionalliga West:

Reichenau – Imst (Donnerstag, 19.00 Uhr)

tt.com Regionalliga Tirol; Nachtrag

Silz/Mötz – Telfs 2:3 (1:2). 500; Mutlu. Tore: Yildirim (38.), Holzknecht (54.) bzw. Wendl (24.), Ölmez (30., Eigentor), Taifan (49.); Gelb-Rot: Alak (91., Silz/M.) bzw. Alen Kovacevic (94., Telfs).

Kerschdorfer-Cup-Nachtrag:

Schwoich – Volders 2:3 (1:2)

Langkampfen – Fügen 0:3 (0:0)

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