Nach massiven Erdrutschen

23.000 Tonnen Geröll geräumt: Karwendelbahn fährt ab Montag wieder

Rund ein Kilometer Gleis musste von Schlamm und Geröll befreit werden.
© ÖBB/SAE West

Innsbruck – Wie die ÖBB am Freitag bekannt gaben, kann die Karwendelbahn ab Montag wieder den Betrieb aufnehmen. Die Arbeiten nach den schweren Murenabgängen werden somit pünktlich abgeschlossen.

Rund 23.000 Tonnen Geschiebe wurden mit knapp 1000 Lkw-Ladungen von der Karwendelbahnstrecke und den Rückhaltebecken entfernt. Am Abend des 12. August verlegten die Geröllmassen nach schweren Unwettern die Strecke.

Schweres Gerät und Spezialmaschinen im Einsatz

30 Mitarbeiter der ÖBB und beauftragter Firmen sind seitdem damit beschäftigt, die randvollen Geschiebebecken auszubaggern, beschädigte Steinschlagnetze zu reparieren und das Gleisbett zu reinigen. Schweres Gerät und Spezialmaschinen sind im Einsatz. Eine Gleisreinigungsmaschine habe rund 1000 Meter Gleis beinahe vollautomatisch vom Schlamm befreit. Dazu hebt sie die Gleise an, gräbt den verschmutzten Schotter aus, reinigt und teils wiederverwertet diesen und legt das Gleis wieder auf.

Die Arbeiten gingen beinahe drei Wochen lang.
© ÖBB/SAE West

Wie angekündigt kann die Strecke am Montag, 2. September 2024 in der Früh freigegeben und damit der Schienenersatzverkehr zwischen Innsbruck, Seefeld und Scharnitz beendet werden. Der erste Zug am Montag auf der Strecke ist die S-Bahn um 06:33 Uhr von Scharnitz nach Innsbruck.

Arbeiten entlang der Strecke sind damit aber noch nicht abgeschlossen. Vor allem müssen noch 350 Laufmeter Steinschlagschutznetze repariert, neu errichtet und verstärkt werden, berichten die ÖBB. (TT.com)

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Karwendelbahn bleibt nach Murenabgang bis September gesperrt

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