Finale der Tennis-Bundesliga

TC Schwaz nur Außenseiter: „Für uns ist es der größte Erfolg der Clubgeschichte“

Für den TC Schwaz – mit Felix Obermair – geht es am Samstag in Mauthausen um den Bundesliga-Meistertitel.
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Der TC Schwaz greift morgen (11 Uhr) in Mauthausen nach dem ersten österreichischen Meistertitel. Mit der Außenseiterrolle kann man gut leben.

Schwaz – Luftschlösser baut in Schwaz keiner. Und schon gar nicht Obmann Christian Walter (TC Schwaz). In und gegen Mauthausen am Samstag (ab 11 Uhr) ist man beim Bundesliga-Finale klarer Außenseiter. Trotzdem steht schon vor dem rot-weiß-roten Endspiel für Walter außer Frage: „Für uns ist es absolut der größte Erfolg unserer Clubgeschichte.“

Gerechnet hat damit natürlich niemand, wie Walter schmunzelnd zugab: „Mit so etwas kannst du nicht rechnen.“ Die positive Überraschung hat Auswirkungen auf die (Vor-Ort-)Unterstützung. Denn der halbe Vorstand ist in Schwaz selbst im Tennis-Einsatz: „Das ist Pech, aber die Termine machst du nunmal im Frühjahr. Ein paar Junge treten die Reise an und werden unsere Jungs lautstark unterstützen.“

Überraschung im Doppel?

Was die Ausgangslage betrifft, sprach der Schwaz-Obmann Klartext: „Ganz ehrlich: Wir sind klarer Außenseiter. Aber wenn wir den Titel holen, gibt es eine fette Party.“ Der Finalgegner Union Mauthausen – dort schlägt kein Geringerer als Andreas Haider-Maurer auf – wird auf allen Positionen stärker besetzt sein. Die Chance auf eine Überraschung sieht Obmann Walter am ehesten im Doppel: „Da ist was möglich. Wir sind sicher auf jeder Position hinten nach, aber da könnte was gehen.“

Das war bereits im Halbfinale gegen Salzburg der Fall. Die 2:1-Führung nach den Doppel-Matches ebnete da den Weg ins Finale, das man mit einem 6:3-Erfolg sicherte. Ähnliches würde man natürlich gerne auch im Finale wiederholen, aber „Mauthausen wird mit zwei richtig starken Ausländern auflaufen. Darum werden wir auch in den Singles Überraschungen brauchen“. Und wer weiß, vielleicht gelingt den Knappenstädtern ja der große Wurf. Die Daumen werden in jedem Fall im knapp 300 km entfernten Schwaz fest gedrückt.

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