Die Adler können nach der Überraschung gegen Hard durchatmen
Mit einem 29:26-Heimsieg gab Sparkasse Schwaz Handball Tirol die Auftaktsorgen über den Arlberg an Hard weiter.
Schwaz – „Wir haben gewusst, dass das Auftaktprogramm (in der ersten Runde eine 30:37-Niederlage bei den Fivers; Anm.) kompliziert wird. Und hätte Hard in der zweiten Halbzeit die freien Bälle getroffen, hätten wir zwar besser gespielt, aber vielleicht trotzdem mit zwei bis drei Toren Unterschied verloren“, brach Schwaz-Cheftrainer Christoph Jauernik nach der gelungenen Aufholjad – zur Pause lag man sechs Tore (13:19) zurück – nicht in mittelschwere Euphorie aus.
Wende auch dank Goalie Tanic
Schwazer Handballer überraschten mit Heimsieg gegen Vizemeister Hard
Die Knappenstädter fanden im Kollektiv um Abwehrchef Michael Miskovez und Goalie Boris Tanic jenes Momentum, das Spiele kippen lässt. „Ihr Goalie hat dann nicht mehr so viel gehalten und bei uns hat fast alles geklappt. Natürlich tut es gut, Zählbares eingefahren zu haben, denn da trainiert es sich leichter. Zudem haben die Jungs gesehen, dass die Sachen, die wir trainieren, auch zu Punkten führen können“, atmete Jauernik in der Osthalle durch.
Der Blick zum Gegner, der mit nur einem Zähler (zuvor ein bescheidenes Heim-Unentschieden gegen Vöslau) gestartet ist, blieb nicht aus: „Es war klar, dass der Verlierer unserer Partie mit dem Auftakt auf keinen Fall zufrieden sein wird. Zu unserem Glück ist das jetzt Hard und wir haben etwas eingesammelt.“ Zudem werden die Fortschritte bei Miskovez, der nicht nur mit seiner körperlichen Präsenz für Sicherheit in der Deckung sorgte, und bei Goalie-Routinier Aliaksei Kishou immer größer. Die Adler können vor der dritten Runde in Graz durchatmen.