Es kann jeden treffen

Tiroler Polizei warnt vor Phishing-Attacken: So schützt man sich vor teuren Fallen

Auch in Tirol gibt es immer wieder Opfer von Betrügern. Das beste Mittel, um sich zu schützen: Prävention.
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Auch in Tirol kommt es regelmäßig zu Betrugsfällen im Internet, wo Menschen Zehntausende Euro an Betrüger verlieren. Die Polizei setzt auf Prävention.

Innsbruck – Online-Betrugsfälle sind für die Polizei an der Tagesordnung. Immer wieder melden sich Geschädigte, die teils hohe Summen, oft im guten Glauben, an Betrüger verloren haben. Jeder kann zum Opfer werden, das beste Mittel, um sich zu schützen, ist Prävention.

Um Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken, hat das Bundeskriminalamt mit PSA (Payment Services Austria GmbH), den Österreichischen Banken, Watchlist Internet und weiteren Partnern die Präventionskampagne #10TageGegenPhishing gestartet. Vom 9. bis 18. September werden vor den Gefahren gewarnt.

Beim „Phishing“ versuchen Cyber-Kriminelle mit gefälschten Nachrichten per E-Mail, SMS, Messenger-Diensten, Sozialen Netzwerken oder Anrufen vertrauliche Informationen – wie z. B. Zugangsdaten, Passwörter, Kreditkarten- oder Bankkontoinformationen – herauszulocken. Die Daten werden in der Regel für weitere Straftaten, insbesondere Betrügereien im Internet, verwendet.

⚠️ Besondere Vorsicht ist geboten bei Nachrichten, in denen Sie aufgefordert werden, einem Link zu folgen, um dort vertrauliche Informationen einzugeben. ⚠️

„Typisch sind E-Mails od. SMS von angeblichen Banken, Behörden od. Dienstleistern – wie zum Beispiel Paketzustellern“, erklärt die Polizei in einer Aussendung. Auch Telefonanrufe, bei denen die Täter vorgeben, von einer bestimmten Organisation oder Institution zu sein, sind ein beliebtes Tatmittel.

Die Kriminellen versuchen ihre Opfer mit erfundenen Geschichten zum Folgen eines Links in einer Nachricht zu verleiten, um so auf die gefälschte Webseite der angeblichen Institution zu gelangen. Dort müssen oft private Daten eingegeben werden. Oft wird auch versucht, über ein Telefonat an vertrauliche Informationen zu kommen. (TT.com)

⚠️ Die Polizei rät ⚠️

  • Skeptisch zu sein bei Nachrichten, in denen Sie um Daten gebeten werden.
  • Banken, Dienstleister oder Behörden fragen niemals per E-Mail, SMS oder Messenger nach persönlichen Daten.
  • Folgen Sie keinem Link, um Daten einzugeben und seien Sie generell sehr vorsichtig bei der Preisgabe vertraulicher Informationen.

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