Sandfestspiele gehen weiter: Sommergefühle am Stadtstrand
Mit den Beachvolleyballern hält mitten in Innsbruck noch einmal der Sommer Einzug: Am Marktplatz wird gebaggert, gepritscht und auch serviert. Nicht nur Bälle. Denn beim Beachevent dreht sich zwar alles um das Finale der nationalen Tour mit internationaler Beteiligung, doch auch die Stimmung ist einzigartig. Selbst Lokalmatadorin Michaela Handler-Hollaus spielte davon beflügelt auf.
Innsbruck – Der Sommer ist zurück – zumindest am Innsbrucker Marktplatz und mit Beachvolleyball geht er auch noch bis Sonntag weiter. „Am Centercourt zu spielen, und das auch noch zu Hause, ist einfach unglaublich“, schwärmte Lokalmatadorin Michaela Handler-Hollaus und strahlte nach starken Auftritten mit der Sonne um die Wette.
Die Innsbruckerin feierte mit Partnerin Katharina Holzer beim TEN31 Bank Beachevent am Freitag gleich zwei 2:0-Siege – den zweiten beflügelt von knapp 500 Zuschauern am Nachmittag gegen die auf Nummer drei gesetzten Vorjahresfinalistinnen Javornik/Marolt (SLO).
Die 34-Jährige hatte heuer schon zwei Siege auf der win2day-Tour (Graz, Tulln) feiern können. Zunächst mit Ida Burbulla, dann mit Sarah Kastenberger und jetzt spielt sie mit Holzer. „Kathi und ich harmonieren super. Wir haben uns kurz aber intensiv vorbereitet und gut aufeinander abgestimmt“, erklärt Handler-Hollaus. Ihre Gegnerinnen im Viertelfinale am Samstag werden erst noch ermittelt (ab 9 Uhr, auch in Beach-WG/Wiesengasse), kommen aber jedenfalls aus der Slowakei.
Rotweißroter Erfolgslauf
Bei den Herren dominierten die Österreicher die Gruppenphase und die Chancen, auch noch am Sonntag (ab 10 Uhr) vertreten zu sein, sind bestens: Olympia-Teilnehmer Alex Horst kehrte nach kurzer Pause in den Wettkampfmodus zurück und trumpfte mit Christoph Dressler anstelle von Stammpartner Julian Hörl in Tirol auf. Ebenso wie die Nummer-eins-Youngsters Tim Berger/Timo Hammarberg, Mathias Seiser/Moritz Kindl, Florian Schnetzer/Paul Pascariuc und die Qualifikanten Fabian Kandolf und Raphael Trauth.
So scheint also auch weiterhin gute Stimmung garantiert zu sein – auf der knapp 1000 Zuschauer fassenden Tribüne (Tickets notwendig) und den freien Stehplätzen rundherum. Sonst gibt es zumindest fliegende Bälle zu sehen, die mitunter auch im Inn landen können. Ein Team des Vereins Surf’Inn steht jedenfalls als „Ball-Wasserrettung“ jederzeit bereit.
Comeback ausgeschlossen
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Beachvolleyball in Innsbruck
Gestrandet am Marktplatz: Jedes Jahr ein bisschen mehr Sommerfeeling
Marktplatz als Sandplatz