Zwei Kracher in vier Tagen

Für die Hypo Volleyballer geht es Schlag auf Schlag

Hexenkessel: Morgen will das Hypo Tirol Volleyballteam in der Innsbrucker Olympiahalle die nächste Quali-Runde erreichen.
© Hypo Tirol Volleyballteam

Zuerst Champions-League-Qualifikation, dann Supercup: Für Hypos Volleyballer geht es zweimal um alles.

Innsbruck – Mit stoischer Ruhe saß Hypos neuer Headcoach Lorenzo Tubertini gestern beim Pressetermin. Und das, obwohl mit dem Rückspiel in der Champions-League-Quali (Mittwoch, 18 Uhr) in der Olympiahalle und dem Supercup (Samstag, Bleiburg) gleich zwei Volleyball-Kracher in vier Tagen anstehen: „Zuerst kommt Kaposvár und ab Donnerstag konzentrieren wir uns dann auf Aich/Dob“, beruhigte der Italiener mit einem Lächeln.

Könnte man diese Woche zusammenfassen, würde wohl „Zuerst die Pflicht, dann die Kür“ als Titel passen. Denn das morgige Duell in der Champions-League-Qualifikation (Hinspiel: 3:0-Sieg Hypo) am Parkett der Olympiahalle gegen Kaposvár könnte recht schnell abgehakt werden. Obwohl Coach Tubertini mahnte: „In Ungarn haben sie nicht gut gespielt, noch ist das Ticket für die nächste Runde nicht gelöst.“

Auch Kapitän Niklas Kronthaler stellte klar: „Wir wollen schnell die nötigen zwei Sätze gewinnen und mit derselben Mentalität wie in Ungarn auftreten. Wir haben uns die bestmögliche Ausgangslage geschaffen.“

Keine Extra-Motivation nötig

In Bleiburg beim Supercup wartet dann ein alter Bekannter. Der ewige Rivale Aich/Dob, bei denen Headcoach Tubertini weiß, „dass sie uns nun beim Match gegen Kaposvár studieren können. Sie haben sich verstärkt und sind ein starkes Team, dem nur die Konstanz gefehlt hat.“

Kapitän Kronthaler sprach bei Aich/Dob nicht lange um den heißen Brei herum: „Wenn du gegen sie spielst, brauchst du keine Extra-Motivation. Da bist du von Haus aus heiß.“ Was die eigene Kabine betrifft, spürt der Kapitän nach dem Umbruch – nur vier Hypo-Akteure sind vom vorigen Jahr an Bord geblieben – viel frischen Wind. Und da ist auch noch was anderes dazugekommen. Kronthaler: „Auf der Position des Mittelblockers ist sehr viel Physis dazugekommen.“

Ob das am Ende reicht, um den begehrten Einzug in den Champions-League-Pool zu schaffen, wird sich zeigen. Nach der Kaposvár-Hürde warten in jedem Fall auf Hypo noch zwei anspruchsvolle Aufgaben.

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