Festival statt Trophy

Nach Unwettern und Absage auf Ötztaler Ache: Kajakcross-Strecke wiederbelebt

Zweikämpfe auf der Ötztaler Ache: Nach Absage der klassischen Ötztaler Trophy wurde ein Festival mit Kajakcross-Bewerb ausgetragen.
© Kuthan

Kajakcross statt Extreme Championships: Die Alternative zum spektakulären Wildwasser-Rennen kann sich ebenso sehen lassen. Beim Ötz-Festival lieferten sich die PadlerInnen zuletzt packende Zweikämpfe im leichteren Abschnitt der Ötztaler Ache.

Innsbruck – Schon Anfang des Jahres war klar: Die Ötz-Trophy, die Extreme Kajak Championships mit dem spektakulären Abschnitt Wellerbrücke, kann heuer nicht stattfinden. „Die Rennstrecke hat sich aufgrund des Hochwassers im August 2023 erheblich verändert“, bedauerte Organisator Bernhard Steidl ein zu hohes Sicherheitsrisiko. Mit dem ersten Ötztal Kajakfestival fand sich aber eine Alternative, die zuletzt Wildwasser-Begeisterte ins Ötztal zog.

Im Mittelpunkt stand dabei erneut ein sportliches Spektakel auf der Ötztaler Ache: ein Kajakcross-Bewerb, inzwischen auch olympische Sportart, auf der wiederbelebten Slalomstrecke im leichteren Abschnitt. Vier PadlerInnen aus insgesamt 15 Nationen traten dabei jeweils in den einzelnen Läufen gegeneinander an. Am Ende setzte sich bei den Damen die Tschechin Pavlina Kodadova durch, die britische Wahl-Tirolerin Rachael Dale landete auf Rang drei. Bei den Herren gewann der ebenfalls im Ötztal lebende Engländer Huw Butterworth.

Eine Neuauflage 2025 scheint gesichert. Organisator Steidl: „Die positive Resonanz motiviert uns, die nächste Auflage im kommenden Jahr bereits jetzt in Angriff zu nehmen.“ (sab)

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