Hypo-Herren vs. Aich/Dob

TI-Volleyballerinnen starten die Mission Titelverteidigung gegen Klagenfurt

Martyna Walter mit der Supercup-Trophäe 2023.
© gepa/Schönherr

Innsbruck – Die Ansage kam gleich nach dem letzten Pokalgewinn der vergangenen Volleyball-Saison, nach der Trophäe für die Staatsmeisterinnen. „Wir wollen alle Titel verteidigen“, hatte TI-axess-volley-Obmann Michael Falkner euphorisch angekündigt. Am Samstag (17.35 Uhr, live ORF Sport+) sind die neu formierten Innsbruckerinnen nun erstmals gefordert, Taten folgen zu lassen: In Bad Bleiburg geht es gegen ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt um den Supercup, den man vor einem Jahr in der Olympiahalle mit einem 3:2 über Linz geholt hatte. Es war der erste Titel der Vereinsgeschichte – der Anfang der Erfolgssaison mit zwei weiteren (ÖVV-Cup, AVL).

„Natürlich haben uns diese Titel gepusht“, sagt Diagonalangreiferin Martyna Walter, die auch heuer das TI-Kollektiv als Kapitänin in die Saison führt, „aber es sind auch nur drei. Andere Teams in Österreich, wie etwa die Hypo-Herren, haben viele mehr. Finals zu spielen ist also definitiv keine Routine für uns.“ So gehen die Innsbruckerinnen die erste Titelverteidigung wie alle bisherigen Endspiele an, erklärte Walter: „Mit einer 50:50-Chance.“

Dabei hat man schon Selbstbewusstsein in der erst jetzt beginnenden Saison getankt. Die Testspiele seien gut gelaufen, man habe sich bereits eingespielt, trotz der sechs Abgänge, darunter auch Aufspielerin Christina Plattner, und mit den Neuen, teilweise neu in Österreich, sagt Walter: „Eine gewisse Anspannung ist da, aber die haben wir immer.“ Und Gegner Klagenfurt? Die Wildcats haben ebenso neue Spielerinnen, darunter mit Aleksandra Omelaniuk auch eine alte TI-Bekannte.

Hypo gegen Aich/Dob gefordert

Für Hypos Volleyball-Herren steigt in Bleiburg (Samstag, 20.20 Uhr) nach dem erfolgreichen CL-Auftakt mit dem Supercup-Schlager gegen Aich/Dob das erste Titel-Duell. „Es wird sicher ein emotionales Spiel, mit vielen Fans und vermutlich auch mit Provokationen. So wie immer“, weiß Sportdirektor Stefan Chrtiansky und überließ die Kampfansage des Meisters und Titelverteidigers seinem Kapitän Niklas Kronthaler: „Wir wollen zeigen, dass wir das stärkste Team sind und in dieser Saison kein Weg an uns vorbeiführt.“

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