Für Klima und Gesundheit

Aktion „Reutte fährt Rad“: Fleißige Alltagsradler wurden mit einer Jause überrascht

Schon früh am Morgen verteilten Vertreter der Stadt und der KEM unzählige Jausensackerln an Radler.
© Höfler

Die Stadt Reutte und die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Naturparkregion Lechtal-Reutte wollen das Bewusstsein für das Fahrrad als umweltfreundliches und gesundheitsförderndes Fortbewegungsmittel stärken.

Reutte – Um das Bewusstsein für nachhaltige Mobilitätsformen weiter zu stärken, ließen sich die Stadt Reutte und die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Naturparkregion Lechtal-Reutte etwas Besonderes einfallen. Bei der Aktion „Reutte fährt Rad“ wurden Alltagsradlerinnen und -radler, die in dieser Zeit das Fahrrad für ihre täglichen Wege nutzten, mit einer kleinen Jause belohnt.

„Radfahren reduziert nicht nur die CO₂-Emissionen, sondern fördert vor allem die Gesundheit und ist deutlich platzsparender als der Pkw“, erklärt KEM-Managerin Renate Litzelmann. Gerade am Beispiel großer Unternehmen wie der Plansee Group sei gut zu sehen, wie wenig Platz hundert Räder im Vergleich zu Autos benötigen. „Dieser Raumgewinn ist ein essenzieller Vorteil des Radfahrens, der oft übersehen wird“, fügt Litzelmann hinzu.

Nicht zu unterschätzen sei außerdem der gesundheitliche Vorteil. Das Fahrrad biete auf Alltagswegen eine gute Möglichkeit, Bewegung in das Leben zu integrieren, ohne dafür extra Zeit aufwenden zu müssen. Für viele sei das Rad das einfachste und schnellste Verkehrsmittel – egal ob zur Schule, zum Einkaufen oder zur Arbeit. Die Alltagswege, die oft als lästige Pflicht empfunden werden, könnten auf dem Rad sinnvoll genutzt werden.

Über die KEM

Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Naturpark Lechtal-Reutte ist eine Gemeinschaft von 23 Gemeinden entlang des Naturparks Tiroler Lech. Schwerpunkte der KEM sind die Themen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Mobilität und Sensibilisierung der Bevölkerung.

„Mehr Radverkehr bedeutet gleichzeitig eine geringere Verkehrsbelastung im Stadtzentrum“, ergänzt Margit Dablander, Obfrau des Umweltausschusses der Stadt Reutte. Sie betont, dass laufend an der Verbesserung der Radinfrastruktur gearbeitet wird.

Besonders beeindruckend zeigte sich das Organisationsteam von Personen, die selbst längere Strecken mit dem Rad zurücklegten, etwa von Weißenbach nach Reutte oder gar von Bach nach Breitenwang. Mit Aktionen wie „Reutte fährt Rad“ wollen die Stadt Reutte und die KEM das Radfahren als nachhaltige Mobilitätsform weiter stärken. „Denn wer regelmäßig Fahrrad fährt, tut nicht nur für den Klimaschutz, sondern vor allem für die eigene Gesundheit etwas Gutes“, so die Organisatoren.

Für Sie im Bezirk Reutte unterwegs:

Helmut Mittermayr

Helmut Mittermayr

+4350403 3043

Simone Tschol

Simone Tschol

+4350403 3042

Verwandte Themen