Chronik Ausland

19 Tote bei Verkehrsunfall im Norden von Mexiko

Bei einem Verkehrsunfall mit einem Sattelschlepper und einem Bus sind im Norden von Mexiko mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden korrigierten die Zahl der Opfer am Samstag nach unten. Ursprünglich hatten sie unter Berufung auf Rettungskräfte 24 Todesopfer vermeldet. Den Behörden zufolge wurde der Unfall dadurch ausgelöst, dass sich der Anhänger des mit Mais beladenen Sattelschleppers gelöst hatte.

"Nach dem Einsatz von Rettungskräften und Experten am Unfallort, liegt die Zahl der bestätigten Opfer leider bei 19", teilte der Generalsekretär der Regierung im Teilstaat Zacatecas, Rodrigo Reyes, mit. Sechs Menschen wurden demnach mit teilweise schweren Verletzungen im Krankenhaus behandelt.

Den Behörden zufolge löste sich der Anhänger des mit Mais beladenen Sattelschleppers. Der Bus mit 25 Menschen an Bord kollidierte daraufhin mit dem Anhänger und überschlug sich. Der Bus hatte sich auf dem Weg von der Stadt Tepic im östlichen Teilstaat Nayarit nach Ciudad Juárez an der Grenze zu den USA befunden.

Die Schnellstraße, auf der sich der Unfall ereignet hatte, wurde gesperrt, wie Reyes weiter mitteilte. Kräfte von Armee, Nationalgarde und Zivilschutz seien an Ort und Stelle im Einsatz.

Die Zahl der Verkehrsunfälle ist in Mexiko in den vergangenen Jahren gestiegen. 2020 waren es laut nationalem Statistikinstitut rund 300.000. 2023 wurden demnach 381.048 Verkehrsunfälle mit 4.803 Toten und über 90.000 Verletzten verzeichnet.

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