Betrug im Bezirk Kitzbühel

Falsche Polizisten wollten Geld: 72-jährige Tirolerin um mehrere Zehntausend Euro betrogen

Da eine 72-jährige Frau zwei falschen Polizisten glaubte, dass ihre Tochter in einen Autounfall verwickelt sei, wurde die Frau um einen Eurobetrag im mittleren fünfstelligen Bereich betrogen.

Kitzbühel – Vermehrt treiben wieder Telefonbetrüger in Tirol ihr Unwesen. Von gleich drei solchen Betrügereien im Bezirk Kitzbühel berichtet die Polizei am Freitagmorgen.

Was war genau passiert? Am Donnerstagnachmittag kontaktierten bislang unbekannte Täter mehrmals eine 72-jährige Österreicherin via Telefonanruf. Die Anrufer, bei denen es sich laut Polizei um eine Frau und einen Mann handelt, riefen abwechselnd an und gaben sich in hochdeutschem Akzent als Polizisten aus. Der 72-Jährigen wurde mitgeteilt, dass ihre Tochter in einen Verkehrsunfall verwickelt wurde, bei dem eine Person gestorben sei. Für die Versicherung müsse nun angeblich eine Summe von mehreren hunderttausend Euro überwiesen werden. In weiterer Folge übergab die Frau einem derzeit unbekannten Mann einen Betrag von mehreren Zehntausenden Euro.

Was tun bei Fake-Anrufen?

  • Ignorieren Sie derartige Anrufe, brechen Sie das Gespräch sofort ab.
  • Weder Polizei, noch Staatsanwaltschaft oder Rechtsanwälte fordern am Telefon die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen, auch nicht als Kaution.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei (Tel: 059133 oder Notruf 133)

Im gleichen Zeitraum wurden ebenfalls im Bezirk Kitzbühel eine 58-jährige und eine 81-jährige Österreicherin ebenso von derzeit unbekannten Tätern telefonisch mit einem ähnlichen Sachverhalt konfrontiert und ein hoher Geldbetrag gefordert. Die beiden Frauen ließen sich auf das Spielchen aber nicht ein, beendeten die Telefonate ohne Zahlungen zu leisten und verständigten die Polizei. (TT.com)

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