Für Kundl und Kufstein lohnten sich die Überstunden, Wattens verlor beim Liga-Primus
Hohenems - Die Kundler Siege in Hohenems waren in der vergangenen Saison der Ö-Eishockey-Liga kein Zufall. Die Unterländer schlugen am Samstag bei den Gamsböcken nämlich erneut zu und zwangen die Vorarlberger in der Verlängerung mit 3:2 in die Knie. Doppeltorschütze Tobias Dinhopel und Alexander Frandl trafen für die Tiroler, die zwischenzeitlich mit 1:2 im Rückstand gelegen waren.
„Wir waren in den letzten Minuten die klar bessere Mannschaft. Aber wir müssen auch mit diesen zwei Punkten zufrieden sein. Hohenems war in den letzten Jahren immer die stärkste Liga-Mannschaft“, betonte Kundl-Trainer Jaroslav Betka, der mit den Kundlern nach vier Runden als beste Tiroler Mannschaft Platz zwei belegt - sieben Punkte stehen auf der Habenseite. Zugleich hielt Betka fest: „Wir haben sicher auch noch Luft nach oben, wollen dasselbe wie in der Vorsaison erreichen und die wichtigste Saisonphase kommt erst.“
Überlegen von der Spitze lacht wie erwartet Lustenau. Der aus der Alps Hockey League freiwillig abgestiegene Liga-Neuling blieb am Samstag auch beim 4:0-Heimsieg gegen die in die Liga zurückgekehrten Wattener Pinguine (drei Punkte) makellos.
Weiterhin etwas schwer tut sich Kufstein (sechs Punkte), das gegen Schlusslicht Dornbirn im Penalyschießen um den Sieg zittern musste. Letztlich feierten die Festungsstädter aber einen 3:2-Heimerfolg. (dale)
Ö-Eishockey-Liga, 4. Runde
- Hohenems - Kundl 2:3 (nach Verlängerung). Tore für Kundl: Tobias Dinhopel (19., 64.), Alexander Frandl (52.).
- Kufstein - Dornbirn 3:2 (nach Penalyschießen). Tore für Kufstein: Daniel Feilbogen (20.), Dario Winkler (25.), Clemens Paulweber (Penaltyschießen).
- Lustenau - Wattens 4:0