Zungenbrecher Békéscsaba soll für die TI nicht zum Stolperstein werden
In der Austrian Volley League und im ÖVV-Cup sind die Innsbrucker Volleyballerinnen noch ungeschlagen, am Mittwoch wollen sie nun international glänzen – im CEV-Cup, der zweithöchsten europäischen Spielklasse, gegen Békéscsaba (HUN).
Innsbruck – Békéscsaba im Südosten Ungarns. Inzwischen kommt TI-Axess-volley-Obmann Michael Falkner der Städtename beinahe gleich leicht über die Lippen wie das in der AVL (Austrian Volley League) alltäglichere Trofaiach-Eisenerz. „Wir sind sehr gespannt, es dürfte ein Spiel auf Augenhöhe werden“, verspricht Falkner vor dem Hinspiel am Mittwoch in der zweithöchsten europäischen Spielklasse, dem CEV-Cup. Das Rückspiel erfolgt am 13. November in Innsbruck.
Trainingseinheit nach dem Flug
Rund zehn Stunden ohne Pausen hätte die Anreise mit dem Auto gedauert. So sattelte Österreichs Meister, Cup- und Supercupsieger auf das Flugzeug um, wenn auch mit kaum Zeit-Ersparnis. Von Memmingen aus ging es ins rumänische Temesvar und dann 110 km in besagtes Békéscsaba, zu den Drittplatzierten der ungarischen Extraliga. „Aber das Abenteuer hat sich rentiert. Es wäre zu beschwerlich gewesen. So sind alle fit und gut drauf“, bestätigt Obmann Falkner am frühen Abend noch vor einem Training in der Halle.
Zuletzt wurden die Innsbruckerinnen sportlich kaum gefordert. Der einstige Serienmeister Sokol/Post war am Samstag mit der zweiten Garnitur nach Innsbruck gekommen, der 3:0-Erfolg ließ sich also kaum als Generalprobe für den Europacup werten.
Ein Schnellstart im CEV-Cup
Und auch sonst sind die TI-Damen in Liga und Cup bislang eine Klasse für sich und noch ungeschlagen (wie auch Graz). Die einzige Schwäche: Bei vier Siegen hatte man jeweils den ersten Satz abgegeben. „Wir sind auf Ursachenforschung, haben bislang aber noch keinen Grund dafür gefunden“, erklärt Falkner, verspricht für jetzt einen Schnellstart: „Wir werden alles daran setzen.“
International musste man indes Dämpfer einstecken. Beim ersten Antreten im MEVZA-Supercup hatte es drei 0:3-Niederlagen gesetzt, darunter auch gegen Vasas Budapest, Ungarns Meisterinnen und Konkurrentinnen der jetzigen Gegnerinnen. Deren jüngstes Duell vor rund drei Wochen endete 3:1 für Budapest. Falkner: „Wie gesagt: Es wird spannend.“
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