Unfall von Ehemann vorgetäuscht: Falscher Polizist forderte Lösegeld von Tirolerin (45)
Reutte – Am frühen Freitagnachmittag wurde eine 45-jährige Frau aus Reutte von einem Unbekannten angerufen, der sich ihr als Kommissar vorstellte. Der Anrufer, der seine Nummer unterdrückte, behauptete, dass ihr Ehemann einen Verkehrsunfall hatte und nun in Gewahrsam genommen worden wäre. Für seine Freilassung forderte er von der Frau einen hohen fünfstelligen Eurobetrag.
Da die Frau nicht über die geforderte Geldsumme verfügte, bot sie dem Mann stattdessen einen niedrigeren Betrag, auch in fünfstelliger Höhe, an. Der Mann akzeptierte das Angebot und instruierte sie, den Betrag von der Bank abzuheben. Dabei sollte sie dem Bankberater keine Details über den Grund nennen.
Nachdem die Frau das Geld abgehoben hatte, erhielt sie die Aufforderung, nach Garmisch zu kommen. Ihr Ehemann sei angeblich dorthin verlegt worden. Da die Frau jedoch keine Möglichkeit hatte nach Garmisch zu gelangen, brach der Anruf ab. Daraufhin erstattete sie bei der Polizeiinspektion Reutte die Anzeige. (TT.com)