Haus in Reutte in Vollbrand: Feuerwehrmann und Bewohner ins Krankenhaus gebracht
Ein Einfamilienhaus in Reutte wurde nach einem Brand am Samstagabend schwer beschädigt. Ein 17-jähriger Bewohner und ein 22-jähriger Feuerwehrmann mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Brandursache ist noch unklar.
Reutte – In Vollbrand stand am Samstagabend ein Einfamilienhaus in Reutte. Ein 17-jähriger Bewohner des Hauses bemerkte das Feuer gegen 19.15 Uhr und alarmierte sofort die Feuerwehr. Als diese eintraf, war das Gebäude schon weitestgehend in Brand geraten.
Der Brand im Eingangsbereich konnte rasch eingedämmt werden. „Allerdings schlug das Feuer bereits auf das Dach des Gebäudes über, was den Einsatz unserer Drehleiter erforderlich machte“, berichtet die Feuerwehr Reutte. Unter dem Einsatz von Atemschutz konnte der Brand schließlich auch im Dachstuhl eingedämmt werden.
Zwei Personen ins Krankenhaus gebracht
Der 17-jährige Bewohner musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Reutte gebracht werden. Ebenso ein 22-jähriger Feuerwehrmann, er verletzte sich bei den Löscharbeiten.
„Ein Teil des Holzgeländers der Stiege brach weg und er stürzte“, erklärte der Reuttener Kommandant Alexander Ammann. „Es geht ihm aber gut, er kann wohl im Laufe des Sonntags entlassen werden.“
Für die Nachlöscharbeiten wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Breitenwang hinzugezogen. Um kurz vor Mitternacht konnten die Einsatzkräfte endgültig „Brand aus“ geben. Das Haus wurde schwer beschädigt. Erste Ermittlungen zur Brandursache ergaben, dass vermutlich ein technischer Defekt im Schlafzimmer das Feuer ausgelöst hatte. (TT.com)