Ein kurzes und hartes Leben

Außergewöhnliche Zeremonie: Junges Pestopfer von 1634 wurde in Telfs wiederbestattet

Beim Moritzenkirchlein befand sich vor 390 Jahren einer der Pestfriedhöfe von Telfs. Die dort freigelegten Gebeine einer jungen Frau wurden nun, nach eingehenden Untersuchungen, wieder vor Ort beigesetzt.
© Michael Domanig

1634 raffte die Pest in Telfs rund ein Fünftel der Bevölkerung dahin. Nun, 390 Jahre später, wurde eines der Pestopfer von damals – eine junge Frau – in einer würdigen Zeremonie beim Telfer Moritzenkirchlein wieder beigesetzt. Archäologische und anthropologische Untersuchungen haben viel Spannendes über das harte und kurze Leben der unbekannten Telferin ans Licht gebracht.

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