Nachbarn bemerkten Rauch: Dachstuhl geriet am Freitagabend in Innsbruck in Brand
Am Freitagabend kam es in Innsbruck zu einem Dachstuhlbrand. Eine Zwischendecke fing kurz nach 22 Uhr Feuer. Der Schaden am Gebäude sei „enorm“, Personen wurden keine verletzt.
Innsbruck – Freitagabend um kurz nach 22 Uhr kam es im bewohnten Nebengebäude eines Wirtschaftsgebäudes in der Innsbrucker Sadrachstraße zu einem Dachstuhlbrand. Wie die Polizei in einer Aussendung Samstagmorgen berichtet, hat ein 27-jähriger Bewohner des Gebäudes den dortigen Kachelofen eingeheizt, als kurz darauf der Strom ausfiel. Nachbarn bemerkten daraufhin die starke Rauchentwicklung, die aus dem Dachbereich des Hauses kam und alarmierten die Berufsfeuerwehr.
Schwieriger Einsatz
Im Zuge der Erkundungsmaßnahmen und einer folgenden Dachöffnung der Feuerwehrleute vor Ort intensivierte sich der Rauchaustritt massiv. Dabei wurde ein erheblicher Brand in der Zwischendecke des Gebäudes festgestellt, welche mit schwerem Atemschutz und entsprechendem Werkzeug zuerst geöffnet werden musste, ehe das Feuer gelöscht werden konnte. Kurz vor Mitternacht, um 23.55 Uhr, konnte dann „Brand aus“ gegeben werden.
Der Brand entstand laut Polizei wohl durch ein geöffnetes Rauchrohr. Aufgrund der entweichenden Rauchgase und der dadurch eintretenden thermischen Einwirkung fing die Zwischendecke Feuer. Der Sachschaden durch den Brand sei „enorm“, das Gebäude unbewohnbar geworden. Personen wurden glücklicherweise keine verletzt. Im Einsatz stand die Berufsfeuerwehr Innsbruck mit sechs Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften. (TT.com)