Bub in Wien getötet: Vierjähriger starb nach Schnitt- und Stichverletzungen
Nach der Bluttat in einer Wiener Wohnung, bei der am Sonntag ein Kind getötet wurde, hat die Polizei nun ein Messer als Tatwaffe sichergestellt. Die Mutter des Buben ist scheinbar psychisch krank.
Wien – Der Vierjährige, der Sonntagfrüh in Wien-Favoriten mutmaßlich von seiner Mutter getötet wurde, erlitt Schnitt- und Stichverletzungen, wie ein vorläufiges Obduktionsergebnis laut Polizei am Montag zutage brachte. Mehrere dieser Verletzungen waren tödlich. Das Messer wurde sichergestellt. Ob es sich um ein Küchenmesser oder ein anderes handelt, war noch unklar. Die 29-Jährige konnte bisher nicht einvernommen werden, da sie sich noch im Krankenhaus befindet.
Mutter in Haft
Die Frau dürfte psychisch krank sein. Laut Polizeisprecherin Julia Schick hatte die Tatverdächtige im Vorfeld bereits wegen psychischer Probleme Hilfe aufgesucht. Worum es sich da gehandelt hatte, muss jetzt ein Gerichtspsychiater klären. Ermittlungen hinsichtlich eines Tötungsdelikts wurden aufgenommen. Die junge Türkin wies ebenfalls Verletzungen auf, die sie sich selbst zugefügt hatte. Lebensgefahr bestand keine. Sie wurde in Haft genommen.
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Vater geschockt
Der Vater wurde bereits befragt, er zeigte sich nach APA-Informationen geschockt. Er war es, der die Polizei in die Wohnung des Mehrparteienhauses rief. Was genau im Vorfeld passiert war, ist laut Sprecherin Schick noch Gegenstand von Ermittlungen, die das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, übernommen hat. (APA)
Vater alarmierte Polizei