Neun Punkte-Rückstand

Im Titelrennen schwammen Wacker-Damen die Felle davon: „Sind hinter Erwartungen“

Julia Stützenberger (vorne) traf für die Wacker-Damen zehn Mal, Bora Gojcaj (hinten) sammelte wertvolle Einsatzminuten.
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Die Wacker-Damen schritten in der 2. Frauen-Fußball-Bundesliga als Tabellenvierter in die Winterpause. Aufstiegschance ist nur noch minimal.

Innsbruck – Der Plan sah vor, dass die Wacker-Damen nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga um den sofortigen Wiederaufstieg spielen. Die aktuelle Tendenz geht aber klar zu einer weiteren Saison in der 2. Bundesliga. Neun Punkte beträgt der Rückstand des Tabellenvierten auf Spitzenreiter Südburgenland/Hartberg. Es war eine ordentliche Herbstsaison, aber keine titelreife, lautete zur Saison-Halbzeit die Zwischenbilanz bei den Innsbruckerinnen um Top-Torjägerin Julia Stützenberger (zehn Treffer). Aufsteigen darf nur der Meister.

„Es tat weh, dass wir die direkten Duelle verloren haben“, blickte Wacker-Trainer Yasar Demir auf Niederlagen gegen Südburgenland/Hartberg (1:7), Wildcats (2./0:4) und FAC-Landhaus (0:2). Die Flinte ins Korn zu werfen, komme nicht infrage: „Solange es rechnerisch möglich ist, glauben wir an den Aufstieg. Unser Thema ist, dass wir Konstanz reinbekommen.“

Rohdiamanten wie Sina Gstrein oder Bora Gojcaj (beide Jahrgang 2009) erhielten wertvolle Spielzeit. „Wir können den jungen Tiroler Talenten eine Plattform bieten. Und wir haben gezeigt, dass das nicht nur ein Lippenbekenntnis ist“, freute sich Sportboss Michael Kunzer, der gestand: „Sportlich sind wir etwas hinter den Erwartungen geblieben.“ Im Frühjahr sollten auch die zuletzt verletzten Schlüsselkräfte Jana Mayer und Maria Plattner wieder helfen können.

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