Chronik Ausland

Rom denkt an "Carbonara-Pakt" gegen Schröpfung von Touristen

Beliebte Gerichte sollen nicht unverhältnismäßig teuer werden
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Rom fiebert dem Heiligen Jahr entgegen, dem großen katholischen Event, das voraussichtlich 32 Millionen Pilgerinnen und Pilger in die Ewige Stadt führen wird. Um Preisspekulationen auf Kosten der Touristen zu vermeiden, haben Konsumentenschutzverbände dem römischen Stadtrat einen "Carbonara-Pakt" vorgeschlagen.

In Rom sollen demnach die Preise für traditionelle Gerichte wie Carbonara, Pasta all'Amatriciana und "Cacio e pepe" während des Jubiläums nicht über zwölf Euro liegen. Die Initiative zur Begrenzung der Preiserhöhungen in Restaurants soll auch Pizzerien betreffen.

Die Gemeinde Rom soll ein dementsprechendes Abkommen mit den Gastronomieverbänden abschließen. "Die erhöhte Nachfrage wird in Rom die Einzelhandelspreise in die Höhe treiben, was dem Ansehen der Stadt schaden wird", warnte der Konsumentenschutzverband. "Um der gestiegenen Nachfrage nach traditionellen Gerichten entgegenzuwirken, die die Preise in den Lokalen in die Höhe treibt und zu schändlichen Spekulationen führt, die nicht nur den Touristen, sondern auch den Römern schaden, schlagen wir einen Pakt zum Schutz der Konsumenten vor", so der Konsumentenschutzverband "Consumerismo No Profit".

Das "Heilige Jahr" 2025 beginnt am 24. Dezember. Seit 1475 erlässt der Papst alle 25 Jahre Pilgern, wenn sie nach Rom kommen, unter gewissen Bedingungen die Sünden. Auf Italienisch heißt das auch Giubileo, also Jubeljahr.

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